Mit Netzen gegen die Kirschessigfliege
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Der winzige Schädling legt seine Eier in viele weichschalige Früchte, vor allem Kirschen, Brombeeren, Himbeeren und Heidelbeeren. Die daraus schlüpfenden Larven zerfressen die Früchte. Sie entwickeln sich extrem rasch. Die Folge: Bereits nach zwei bis drei Tagen zerfallen die Früchte und sind ungenießbar.
YouTube-Video zur Erklärung
Wissenschaftler des Julius Kühn-Instituts (JKI) haben im Rahmen eines mit zahlreichen Erwerbsobstbauern durchgeführten Demonstrationsvorhabens ein animiertes informatives dreiminütiges YouTube-Video erstellen lassen. Es erläutert, warum das Einnetzen die bisher beste – wenn auch teure – alternative Bekämpfungsmöglichkeit in den betroffenen Obstkulturen ist, um die Ernte von Kirschen und weiteren gefährdeten Früchten sicherzustellen. Spaziergänger werden gebeten, die Netze weder zu beschädigen noch anzuheben, denn die kleinen Fliegen nutzen jede Möglichkeit, zu den Früchten zu gelangen um dort ihre Eier abzulegen. Damit ist die Wirkung des Netzes zunichte und die Ernte in höchster Gefahr.
Alle Infomationen zum Projekt unter droso-demo-netz.julius-kuehn.de
Das Demonstrationsvorhaben „Einnetzen von Obstkulturen zum Schutz gegen die Kirschessigfliege“ ist ein Projekt des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Die Förderung erfolgt über die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE).
Das Erklärvideo auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=5jb41DxRPyUZZ
Weitere Informationen zur Kirschessigfliege unter https://www.julius-kuehn.de/wissensportale/portale/drosophila-suzukii-kirschessigfliege
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