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Umfrage unter Landwirten

Was macht ihr, damit's blüht und summt?

Blühstreifen  und nachhaltigen Ackerbau gibt es im ganzen Land. Sie werden über die Agrarpolitik gefördert. Dennoch sind weitere Volksbegehren in Planung. Der Pflanzenschutzspezialist Adama hat Landwirte im Juli 2019 online befragt, in welchem Umfang sie in diesem Jahr Programme für den Artenschutz einsetzen.

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Amstutz
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Das eindeutige Ergebnis unter den 154 Teilnehmern: Auf und um die Felder blüht es flächendeckend nahezu im ganzen Land. Landwirte sorgen für mehr Fauna und Flora.

Es blüht im ganzen Land

47 Landwirte haben Blühstreifen und 56 Bienenweiden angelegt. Darüber hinaus haben 14 Landwirte mit umfangreichen Fruchtfolgen sowie Zwischenfrüchten und Untersaaten mehrjährige Systeme aufgebaut. Zwei Landwirte arbeiten in einem Pilotsystem für mehr Artenschutz. Der eine hat - zusätzlich zu Greening und HALM - zehn Maßnahmen mit Blühstreifen, Saumentwicklung, Böschungsentwicklung und Lerchenfenster umgesetzt. Ein anderer Betrieb hat Feldvogelinseln geschaffen, und auf 1,5 Hektar ökologischer Vorrangfläche „Honigbrache“ angelegt. Zudem nimmt er als „Bienenfreundlicher Landwirt“ an einem Extra-Programm seines Landesbauernverbandes teil.

Weitere zehn Landwirte lassen rund um den Stall oder im Garten Wildwuchs zu und schaffen Arteninseln auf Flächen zwischen den Feldern. Selbst die Grünlandwirte nutzen wieder mehr Heu und lassen die Wiesen zur Blüte für die Insekten stehen. Insgesamt sorgen fast 90 Prozent der teilnehmenden Landwirte für mehr Fauna und Flora auf den Feldern.

Es gibt auch Widerstände

Zehn Prozent der befragten Landwirte haben auf die Teilnahme an Artenschutzprogrammen verzichtet. Zwei davon haben hervorgehoben, aus Protest zu verzichten. Ein Landwirt schreibt, dass er seit Jahren Biodiversitätsprogramme nutzt. Zusammen mit einem Zwischenfruchtanbau hat er gute Erfahrungen gemacht und ist „von der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen überzeugt“. Er müsse nicht einem „Volksbegehren hinterher rennen“. Ein Berufskollege arbeitet ebenfalls seit Jahren mit Blühstreifen und beklagt: „Dies wurde von den Verbrauchern nicht aktiv gesehen.“

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