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Saatgutwechsel

Stabil mit Luft nach oben

Der Gemeinschaftsfonds Saatgetreide (GFS) hat den Saatgutwechsel bei Getreide im Wirtschaftsjahr 2018/19 bekannt gegeben. Auf 52 Prozent der insgesamt rund 5,8 Millionen Hektar großen Getreideanbaufläche in Deutschland wurde Z-Saatgut angebaut.
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pixabay/pexels
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Im Vergleich zum vergangenen Wirtschaftsjahr wurde ein leichter Rückgang des Saatgutwechsels um vier Prozentpunkte verzeichnet. Bei Sommergetreide ist der Saatgutwechsel von 52 auf 56 Prozent gestiegen, bei Wintergetreide hingegen von 57 auf 52 Prozent gefallen.

„Obwohl außerordentlich schwierige Witterungsbedingungen im letzten Jahr die Landwirtschaft vor große wirtschaftliche Herausforderungen gestellt haben, investierte über die Hälfte der Landwirte in qualitativ hochwertiges Z-Saatgut, welches neben geprüfter Gesundheit und Sortenreinheit auch eine gesicherte Keimfähigkeit und somit beste Vorrausetzungen für eine gute Bestandsetablierung bietet“, erklärt Marcus Iken, Vorsitzender des GFS. Iken sieht den Anstieg des Saatgutwechsels als Voraussetzung für die dauerhafte Sicherung der Erträge.

Besonders vor dem Hintergrund neuer gesetzlicher Rahmenbedingungen für den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie angesichts sich wandelnder klimatischer Bedingungen sieht Iken zukünftig eine noch größere Bedeutung leistungsstarker, nährstoffeffizienter und gesunder Sorten. „Um dauerhaft die Refinanzierung der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Pflanzenzüchtung sowie hohe Qualitätsstandards zu sichern, muss das Niveau des Saatgutwechsels weiter steigen“, betont Iken.

Hintergrund

Der Saatgutwechsel beschreibt den Anteil der mit Z-Saatgut bestellten Fläche an der gesamten bundesweiten Getreideanbaufläche. Dieser wird aus den Saatgutumsätzen der deutschen Züchter, den Anbauflächen in Deutschland und der Aussaatstärke aus den zur Anerkennung gemeldeten Vermehrungsflächen berechnet.

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