Weniger Äpfel, Birnen und Kirschen
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Das langjährige Fünfjahresmittel (2014 bis 2019) wird um knapp die Hälfte (-16 Tonnen je Hektar beziehungsweise -49 Prozent) unterschritten. Als Gründe für die Ertragsdefizite werden von den Obstbauern Spätfröste in der Blüte sowie Trockenheit genannt. Die erwartete Erntemenge beläuft sich nach dieser ersten Schätzung damit auf insgesamt 16.800 Tonnen Äpfel.
Bei den Birnen wird mit einem Ertrag von rund neun Tonnen je Hektar gerechnet. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 0,4 Tonnen je Hektar beziehungsweise vier Prozent weniger. Das langjährige Mittel der Jahre 2014/2019 wird um 0,6 Tonnen je Hektar beziehungsweise sechs Prozent unterschritten. Die Erntemenge wird auf 175 Tonnen Birnen geschätzt.
Unterdurchschnittlicher Ertrag auch bei Süßkirschen
Das Ernteergebnis der Süßkirschen fiel im Jahr 2020 unterdurchschnittlich aus. Es wurde ein Ertrag von rund vier Tonnen je Hektar erzielt. Somit liegt der Ertrag um mehr als die Hälfte (minus vier Tonnen je Hektar beziehungsweise -51 Prozent) unter dem Vorjahreswert. Das langjährige Mittel der Jahre 2014/2019 wurde um knapp die Hälfte (minus vier Tonnen je Hektar bzw. minus 48 Prozent) unterschritten. Auch bei den Süßkirschen wurden Spätfröste als vorwiegender Grund für den Ertragsrückgang genannt. Insgesamt wurden in diesem Jahr 1040 Tonnen Süßkirschen gepflückt.
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