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Bilanz zur Obsternte in Baden-Württemberg

Pinova lieferte den höchsten Ertrag

Trotz teils starker Spätfröste, Trockenperioden und regionalen Hagelereignissen fiel die Ernte von Kern- und Steinobst besser aus als im Sommer erwartet wurde. Nach den Schätzungen der Obstberichterstatter des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg konnten in diesem Jahr auf einer Baumobstfläche von 18.100 Hektar rund 465.000 Tonnen Äpfel, Birnen, Kirschen, Mirabellen und Zwetschgen geerntet werden.
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Allen Wetterkapriolen zum Trotz fiel die Apfelernte besser aus als anfangs erwartet. 
Allen Wetterkapriolen zum Trotz fiel die Apfelernte besser aus als anfangs erwartet. Werner-Gnann
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Mit 403.200 Tonnen (t) entfällt der größte Anteil an der Ernte auf den Apfel, dessen Anbauschwerpunkt am Bodensee liegt. Gut ein Drittel der Apfelernte wird durch nur drei Hauptsorten Elstar (54.200 t), Gala (43.500 t) und Jonagold (38.200 t) abgedeckt. Die höchsten Flächenerträge erzielten Pinova mit 41,6 t/ha, gefolgt von Jonagored mit 38,5 t/ha und Golden Delicious mit 38,4 t/ha. Der kleinere Kernobstpartner Birne lag mit durchschnittlich 17,9 t/ha um rund sieben Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt wurden rund 15.100 t Birnen gepflückt.

Deutliche Abstriche bei der Kirschenernte

Weniger erfreulich sieht die Bilanz bei Süßkirschen aus, die mit einem Durchschnittsertrag von 7,4 t/ha das Vorjahresergebnis um zwölf Prozent verfehlten. In der Summe wurden ungefähr 20.500 t Süßkirschen als Tafelobst zum Frischverzehr, aber auch als Brenn- und Schüttelkirschen geerntet, wobei die meisten Kirschbäume im Ortenaukreis stehen. Bei Sauerkirschen war der Ertrag mit 12,4 t/ha um fünf Prozent geringer als im Vorjahr.

Mit einer Erntemenge von 20.800 t (plus 17 Prozent) und einem mittleren Ertrag von 11,7 t/ha konnten die Zwetschgenanbauer in diesem Jahr ein besseres Resultat erzielen. Dagegen schnitten Mirabellen weniger gut ab, die mit 5,4 t/ha und 1700 t rund 30 Prozent Einbußen zu verzeichnen hatten.

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