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Agritechnica 2015

Zukunftswerkstatt Landtechnik

Vom 8. bis 14. November wird Hannover einmal mehr zum Brennpunkt der internationalen Landtechnik. Angesichts des derzeit schwierigen Umfeldes für die Landwirtschaft und die Landtechnikindustrie ist die Erwartungshaltung hoch. Immerhin ist die Agritechnica mit ihrem gebündelten Sachverstand aus Industrie, Landwirtschaft und Wissenschaft eine Zukunftswerkstatt der besonderen Art.
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Gut 400.000 Besucher werden zur Agritechnica erwartet. Mit dem Angebot von über 2800 Ausstellern gibt es keine vergleichbare Informationsplattform für Investitionsentscheidungen.
Gut 400.000 Besucher werden zur Agritechnica erwartet. Mit dem Angebot von über 2800 Ausstellern gibt es keine vergleichbare Informationsplattform für Investitionsentscheidungen. Neub
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Die Agritechnica soll Antworten auf drängende Fragen, etwa zur Betriebsführung von morgen geben, erklärte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Reinhard Grandke, am 9. September vor der Presse in Hannover. Der Informationsbedarf über neue Produktionsverfahren sei riesig, denn die Landwirtschaft stehe vor einem Umbruch. Beispielhaft nannte Grandke das Auslaufen der Quoten für Milch und Zucker, zunehmend unkalkulierbare Preiszyklen, wachsende gesellschaftliche Anforderungen, die immer stärker in die landwirtschaftlichen Produktionssysteme eingreifen und Krisenherde mit geopolitischen Auswirkungen. Hinzu kommen negative Preisentwicklungen, so dass beispielsweise in diesem Jahr die klassische Querfinanzierung der Tierhaltung aus dem Ackerbau so nicht möglich sei.

Daher seien die Landwirte in Deutschland, aber auch in Europa derzeit weniger zufrieden mit der Geschäftsentwicklung. Während die Marktfruchtbetriebe eine weitgehend stabile Entwicklung erwarten, seien Umfragen von DLG und Kleffmann Group zufolge die Tierhalter weniger zuversichtlich. Gleichwohl wollen 40 Prozent der Betriebe in Deutschland im kommenden Jahr investieren, vorwiegend in die Außenwirtschaft. Schwerpunktmäßig geht es laut Grandke hier um die Optimierung bestehender Produktionssysteme in Richtung Kostenführerschaft und Effizienz sowie um die Anpassung an gesetzliche Vorgaben, etwa an die novellierte Düngeverordnung oder an Greening.

Zu dieser Thematik wird die Agritechnica jede Menge Denkanstöße und Lösungen anbieten und ein Teil der über 300 zur Prämierung angemeldeten Neuheiten zielen in diese Richtung. Gut 2800 Aussteller, davon 56 Prozent aus dem Ausland, haben sich angemeldet und unterstreichen die globale Ausrichtung dieser Weltleitmesse für Landtechnik.

Fachgruppenkonzept verfeinert
Um die erwarteten über 400.000 Besucher optimal zu ihren Interessensgebieten zu leiten, wurde das Fachgruppenkonzept weiter verbessert. Mehrere Specials vertiefen Themenkomplexe, beispielsweise zur bestmöglichen betriebsindividuellen Bewirtschaftung. Außerdem wurde ein hochkarätiges Fachprogramm organisiert. Für minimale Wartezeiten beim Einlass soll der Online-Ticketverkauf forciert werden. Die hierbei zu erwerbenden Tickets sind 20 Prozent billiger als an der Tageskasse und beinhalten eine vierstündige WLAN-Nutzung. Vip-Karten, wie sie etwa vom Händler an Kunden ausgegeben werden, müssen vor dem Messebesuch online registriert werden. Am Schalter kostete das Tagesticket 24 Euro, der Messebesuch während der Exklusivtage am 8. und 9. November pro Tag 75 Euro.

Mehr Informationen finden Sie unter www.agritechnica.com, Tickets: www.agritechnica.com/de/besucherservice/eintritt/

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