Stromausfälle: Unter zwölf Minuten
- Veröffentlicht am

Die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit, wenn höhere Gewalt mit eingerechnet wird, betrug 2014 nur 13,1 Minuten (2013: 27,6 Minuten). Höhere Gewalt bezeichnet extreme Wetterereignisse wie Stürme und Hochwasser oder behördlicher Anordnung. Wegen der schweren Sommerhochwasser im Süden und Osten Deutschlands waren die Werte 2013 allerdings auch überdurchschnittlich hoch.
Ein weiterer Kennwert ist die Häufigkeit, mit der ein Stromkunde im Durchschnitt von zehn Jahren mit einer Versorgungsunterbrechung rechnen muss. Dieser Wert lag 2014 auf dem historischen Tiefstwert von 2,4 Mal (2013: 2,9 Mal). Das bedeutet, dass ein Stromkunde in Deutschland in zehn Jahren nur etwa zweieinhalb Mal überhaupt mit einer Versorgungsunterbrechung konfrontiert ist. Der Trend dieses Wertes ist seit Jahren rückläufig, zeigt die aktuelle Auswertung der Störungs- und Verfügbarkeitsstatistik 2014 des Forums Netztechnik/Netzbetrieb im Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.