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Leistungs- und Qualitätsprüfung

3,7 Millionen Kühe in der Deutschen Milchkontrolle

87 Prozent aller Kühe wurden im vergangenen Jahr in der Milchleistungsprüfung erfasst und haben neben der Feststellung ihrer Leistungsparameter ein monatliches Gesundheitsmonitoring durchlaufen, meldet der Deutsche Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ). Damit blieb die Zahl der geprüften Kühe konstant. Die Milchmenge hat sich im Schnitt allerdings um 72 Kilogramm pro Kuh erhöht.
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Rueß
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Obwohl der Strukturwandel bei den Milcherzeugerbetrieben erneut mit einem Minus von vier Prozent an Tempo gewonnen hat, blieb die Zahl der geprüften Kühe konstant. Die mittlere Herdengröße der 49.500 geprüften Betriebe stieg somit auf nunmehr 76 Kühe leistung_betriebe und kühe. Die deutschen Milcherzeuger setzen also gerade in Krisenzeiten vermehrt auf objektive Daten für ihr Herdenmanagement.

Neben der Milchleistung, die im Vergleich zum Vorjahr mit nahezu konstanter Fett- und Eiweißmenge um plus 72 Kilogramm moderat auf 8453 Kilogramm Milch angestiegen ist, ist die Gesundheit der Herde entscheidend für ein erfolgreiches Betriebsergebnis.

Gesunde Tiere sind die Basis für eine erfolgreiche und nachhaltige Landwirtschaft und die beste Motivation für die tägliche Arbeit der Landwirte. Die DLQ-Mitglieder engagieren sich deshalb mit Maßnahmen und Projekten, welche die Milcherzeuger in ihrem stetigen Streben nach einem gesunden Tierbestand unterstützen. Jüngstes Beispiel dafür ist milchQplus, ein deutschlandweites Programm zur Verbesserung der Eutergesundheit, das neue Kennzahlen für das betriebliche Eutergesundheitsmanagement auf die Betriebe bringt.

Einen Einblick in die aktuelle Eutergesundheitssituation auf den Betrieben liefert zellgehalt. Die Verteilung der Einzelproben auf Zellklassen zeigt, dass über 75 Prozent einen Zellgehalt von unter 200.000. Zellen pro Milliliter haben, im internationalen Vergleich ein gutes Ergebnis. Nichtsdestotrotz gibt es auf vielen Betrieben noch Optimierungspotenzial.Hier setzt milchQplus an, welches im Sinne eines Frühwarnsystems einen Orientierungswert von 100.000 Zellen pro Milliliter zugrunde legt, um die Eutergesundheit rechtzeitig zu beurteilen, denn Vorbeugen ist die beste Medizin.

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