Besseres Klima im Geflügelstall
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In Geflügelställen herrscht oft eine hohe Konzentration von Ammoniak in der Luft. Dies schadet nicht nur den Tieren selbst, die diese Luft den ganzen Tag atmen und dadurch Schäden am Atmungsapperat nehmen können, sondern auch der Umwelt, da die Gase direkt in die Atmosphäre gehen.
Dass Einstreu deswegen mit dem Kaliumaluminiumsulfat Alaun behandelt wird ist nichts neues. Neben der günstigen Wirkung auf die Luft im Stall beeinflusst das Alaun aber auch den CO2-Gehalt, da es mikrobiologische Prozesse hemmt.
„Indem wir die Bakterientätigkeit reduzieren, reduzieren wir nicht nur den Ammoniakgehalt sondern auch das Kohlendioxid im Stall und somit in der Umwelt“, so Hong Li, Juniorprofessor in der Abteilung für Tier- und Lebensmittelwissenschaften.
Indirekter Vorteil sei zudem, dass bei weniger Ammoniak und CO2 im Stall, die Stalllüftung weniger betrieben werden müsse. Das spare doppelt Energie und Kosten: Zum einen an der Lüftungsanlage selbst, zum anderen komme weniger kalte Frischluft in den Stall, die teuer angewärmt werden muss.
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