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Beirat für Agrarpolitik

Gutachter fordern radikalen Umbau in der Tierhaltung

Am heutigen Mittwoch übergibt der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik ein Gutachten zur Tierhaltung an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) meldet, sei laut Gutachten die Tierhaltung in Deutschland in ihrer jetzigen Form nicht zukunftsfähig.

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LBV
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Die Wissenschaftler, darunter auch Hohenheim-Professor Harald Grethe, fordern „weitreichende Änderungen; die Haltungsbedingungen eines Großteils der Nutztiere seien nicht zukunftsfähig, sie bräuchten etwa grundsätzlich Auslauf ins Freie und viel mehr Platz.“ Nach FAZ-Angaben müssten Landwirte „auf Amputationen von Schnäbeln und Schwänzen der Tiere verzichten, Ställe müssten sich deutlich vergrößern, um etwa 50 Prozent beim Geflügel je Tier. Auslauf nach draußen sei nötig.“

Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik ist interdisziplinär besetzt und soll die Entwicklung der Agrarpolitik unterstützen. Das unabhängige Gremium arbeitet auf ehrenamtlicher Basis und erstellt Gutachten und Stellungnahmen. Momentan hat Professor Dr. Harald Grethe von der Universität Hohenheim den Vorsitz des Gemiums. Dem Beirat gehören Professoren verschiedener agrarwissenschaftlicher Disziplinen an: Prof. Dr. Harald Grethe (Vorsitzender), Prof. Dr. Matin Qaim, Dr. Hiltrud Nieberg, Prof. Dr. Alfons Balmann, Heike Wagener (BMEL, Geschäftsführendes Referat 531), Prof. Dr. Jürgen Bauhus, Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth, Prof. Dr. Friedhelm Taube, Prof. Dr. Ute Knierim, Prof. Dr. Achim Spiller, Prof. Dr. Peter Weingarten, Prof. Dr. Wolfgang Bokelmann, Ingmar Streese (BMEL, Geschäftsführendes Referat 531) und Prof. Dr. Matthias Gauly.

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