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DBV-Netzwerk tagt in Berlin

Verantwortung der Vermarktungskette Milch stärken

„Wir Milcherzeuger haben uns bereits 2007 mit den Bamberger Beschlüssen für das Auslaufen der Milchquote und das Ende der staatlichen Mengenregulierung ausgesprochen. Damit liegt die Verantwortung für die Gestaltung der Lieferbeziehungen nun in den Händen von Milcherzeugern und Molkereien“, betonte Udo Folgart, Vizepräsident und Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) auf dem Netzwerktreffen Milch 2015. „Wir werden uns um die vier Vertragsparameter Menge, Preis, Qualität und die Dauer dieser Vereinbarungen zukünftig intensiver Gedanken mit unseren Marktpartnern, den Molkereien, machen müssen.“
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Folgart führte weiter aus, dass die Diskussion um die Gestaltung der Lieferbeziehungen vor allem im genossenschaftlichen Verbund zu führen sei. „Wir wollen weder staatliche noch branchenorientierte Lösungen, sondern Konzepte, die zu der jeweiligen Molkerei mit ihren Genossen passt“, so Folgart. Gemeinsam mit den Molkereien müsse eine vorwärts gerichtete Strategie für den Umgang mit Preisschwankungen entwickelt werden. „Darüber hinausgehend brauchen wir starke und fachlich gut ausgebildete Milcherzeuger, die als Ehrenamt die milchbäuerlichen Interessen in den genossenschaftlichen Molkereien klar vertreten“, so Folgarts Resümee aus der Veranstaltung.

Netzwerktreffen Milch des Deutschen Bauernverbandes
Mit rund 70 Teilnehmern hat in dieser Woche das Netzwerktreffen Milch des Deutschen Bauernverbandes stattgefunden. Der Einladung von DBV-Vizepräsident Udo Folgart sind Verbandsmitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet nach Berlin gefolgt, um über Milchmarkt und Milchmarktpolitik zu diskutieren. Der besondere Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf den Lieferbeziehungen zu den Molkereien. Zu den Referenten zählten DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken, BMEL-Abteilungsleiterin Dr. Katharina Böttcher, Dr. Björn Börgermann vom Milchindustrie-Verband und Professor Dr. Holger D. Thiele vom ife-Institut Kiel.

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