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Bayern

Fleischerzeugung um vier Prozent gesunken

Im ersten Halbjahr 2016 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen knapp 382.000 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitteilt, bedeutet dies gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum eine Abnahme um 15.800 Tonnen beziehungsweise 4,0 Prozent.
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Maßgebend hierfür war besonders der deutliche Rückgang beim Schweinefleisch um 14.000 Tonnen beziehungsweise 5,8 Prozent auf 228.400 Tonnen. Zwar wurde mit 152.000 Tonnen auch weniger Rindfleisch als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres produziert, die Minderung betrug jedoch lediglich 1800 Tonnen beziehungsweise 1,2 Prozent.

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden von Januar bis Juni 2016 in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 381.700 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum war dies ein Minus von 15.800 Tonnen beziehungsweise 4,0 Prozent. Auf Schweinefleisch entfielen fast 60 Prozent der gesamten Schlachtmenge. Gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres sank die Schweinefleischproduktion um 14.000 Tonnen beziehungsweise 5,8 Prozent auf 228.400 Tonnen.

Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm hierbei wegen des etwas höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts im gleichen Zeitraum um 6,3 Prozent
(157.800 Tiere) auf 2,37 Millionen ab. Mit 106.000 Tonnen, was einem Anteil von 46,4 Prozent entspricht, stammte knapp die Hälfte der Schweinefleisch-produktion aus Niederbayern. Jeweils knapp ein Sechstel des Schweinefleischs wurden in Oberfranken (37.800 Tonnen) und Oberbayern (37.500 Tonnen) erzeugt.

39,8 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit
152.000 Tonnen war die produzierte Fleischmenge um 1,2 Prozent (1800 Tonnen) niedriger als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Die Zahl der geschlachteten Rinder nahm hierbei um 1,0 Prozent (4600 Tiere) auf 439.500 ab. Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 56.900 Tonnen (Anteil 37,5 Prozent) sowie in Schwaben mit
38.600 Tonnen (25,4 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von gut 1200 Tonnen verteilte sich besonders auf Schaffleisch (1100 Tonnen) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.

Recht unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland. Während beim Rindfleisch gut ein Viertel der Schlachtmenge aus Bayern stammt, liegt der Anteil beim Schweinefleisch lediglich bei rund neun Prozent. Hinweis: Eine Auswertung auf Kreisebene erfolgt nur für das endgültige Jahresergebnis.

 

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