Weniger als 200 Betriebe
- Veröffentlicht am
In Baden‑Württemberg sind 179 landwirtschaftliche Betriebe, neun mehr als noch im Jahr zuvor, auf die Haltung von Legehennen spezialisiert. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes haben die Geflügelhaltungsbetriebe mit jeweils mehr als 3000 Hennenhaltungsplätzen ihre Tierbestände nach dem Tiefpunkt im Jahr 2009 (ca. 1,49 Mio. Tiere) ausgedehnt. Seit 2014 zeichnet sich eine Stabilisierung der Legehennenbestände bei knapp 2 Mio.. Tieren ab. Bei einem Gesamtbestand von 1,96 Mio.. Legehennen im Jahr 2016 wurden 553 Mio. Eier erzeugt. Statistisch betrachtet legt eine Henne damit 282 Eier im Jahr; dies entspricht einer durchschnittlichen monatlichen Legeleistung von 23,5 Eiern.
Seit dem Verbot der klassischen Käfighaltung in Deutschland hat sich die Bodenhaltung mit einem Anteil von über 70 Prozent an den Produktionskapazitäten zur dominierenden Haltungsform entwickelt, gefolgt von der Freilandhaltung mit nahezu 21 Prozent. Knapp 7 Prozent der Hennenhaltungsplätze sind der ökologischen Erzeugung vorbehalten. Auf die heute in Deutschland noch zulässigen Formen der Käfighaltung, beispielsweise die Kleingruppenhaltung, entfielen 2016 nur noch 2 Prozent der Hennenhaltungsplätze. Zum Vergleich: Zum Jahrhundertwechsel waren noch neun von zehn Hennenhaltungsplätzen dieser Kategorie zugehörig.
In 17 Betrieben konzentrieren sich allein 34 Prozent von insgesamt 2,24 Mio. Haltungsplätzen der Legehennenspezialbetriebe des Landes: sie haben durchschnittlich 44.600 Plätze je Betrieb. Weitere vier Zehntel der Haltungsplätze (931.500) finden sich in 58 Betrieben bei im Mittel rund 16.060 Plätzen je Betrieb. Die Haltungskapazitäten sind im Jahresdurchschnitt und über alle Haltungsformen und Größenklassen hinweg zu 87,4 Prozent ausgelastet.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.