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ASP in Osteuropa

Großer rumänischer Schweinebetrieb betroffen

Die Anzahl der mit Afrikanischer Schweinepest (ASP) infizierten Wildschweine in Osteuropa wächst fortlaufend. Immer wieder sind Bestände mit Hausschweinen betroffen. Aktuell bewegt die Branche ein neuer Fall in Rumänien, zitiert das Internetportal www.schweine.net den Nachrichtendienst Agraeurope.

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Der rumänische Schweinefleischhersteller Carniprod, der eigene Mastanlagen betreibt, sei von einem ASP-Ausbruch betroffen, berichtet Agraeurope. Wie die Nationale Behörde für Veterinärmedizin und Lebensmittelsicherheit (ANSVSA) mitgeteilt habe, müssten zirka 45.000 Schweine in den Stallungen des Unternehmens im südöstlichen Landkreis Tulcea nahe der Grenze zu Moldawien getötet werden. Bereits am 28. Juni seien auffällige Schweine positiv auf das Virus getestet worden; weitere Proben hätten den Befund inzwischen verhärtet.

Region alarmiert über die Ausbrüche

Nach Angabe der Veterinärbehörde, so Agraeurope, werde für die Keulung spezialisiertes Personal aus zehn Landkreisen eingesetzt. Gleichzeitig kämen vier mobile Verbrennungsanlagen zum Einsatz. Nach der Bestandsräumung würden die Reinigung, Schädlingsbekämpfung und Desinfektion der betroffenen Gebäude und Gebiete sowie der Transportmittel erfolgen. Der Behörde zufolge werden Straßen gesperrt und Kontrollstationen eingerichtet, um die Einhaltung der vorgeschriebenen Quarantäne- und Verkehrsbeschränkungen sicherzustellen.

Anfang Juni hatte es in der Region Tulcea laut der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) schon mehrere ASP-Fälle bei Hausschweinen in Hinterhoffarmen gegeben.

Schon mehr als 3000 ASP-Ausbrüche in 2018

Insgesamt ist die Zahl der ASP-Fälle in Osteuropa in diesem Jahr um einiges höher als im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis zum 19. Juni 2018 kamen insgesamt 3057 Meldungen zusammen. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2017 wurden 4107 Fälle aus Osteuropa gemeldet. Speziell aus Polen würden wöchentlich die meisten neuen Fälle berichtet, gefolgt von Litauen.

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