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Afrikanische Schweinepest (ASP)

China sucht Lieferanten in Europa und Südamerika

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) nähert sich in China den Zentren der Schweineproduktion in Südchina. Die Nachfrage nach importiertem Schweinefleisch steigt entsprechend.

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Zuletzt wurden in den vier südlichen Provinzen Yunnan, Hunan, Guizhou und Zhejiang Ausbrüche in landwirtschaftlichen Betrieben und Hinterhoffarmen vom chinesischen Landwirtschaftsministerium bestätigt. Yunnan und Guizhou grenzen an die Provinzen, in denen die meisten Schweine gehalten werden. In Sichuan werden jährlich 69 Millionen Schweine geschlachtet, in der südlicher gelegenen Provinz Guangxi sind es 33 Millionen Schweine.

Chinesische Verarbeiter befürchten Engpässe

Es wurden bereits mehrere zehntausend Schweine gekeult, um weitere Ausbrüche der ASP zu verhindern. Mit jedem neuen ASP-Fall steigt die Nachfrage nach importiertem Schweinefleisch. Dazu suchen chinesische Abnehmer zunehmend nach Unternehmen in Europa und Südamerika, denn infolge des Handelskonflikts zwischen den USA und China sind die chinesischen Zölle auf US-Schweinefleisch um bis zu 70 Prozent gestiegen, was die US-Importe verteuert.

Verarbeiter in Südamerika und Europa wollen expandieren

Die Nachrichtenagentur Dow Jones hat mit verschiedenen Schweinefleischunternehmen in Europa und Südamerika über diese Entwicklung gesprochen. Unter anderem wolle Coexca, Chiles zweitgrößter Schweinefleischverarbeiter bis Ende 2019 seine Produktionskapazität für Schweinefleisch verdoppeln. In Argentinien arbeiten Regierungsbeamte derweil an einer Vereinbarung, bis Ende dieses Jahres Schweinefleisch nach China zu liefern. In Spanien expandieren Verarbeiter wie Costa Brava ebenfalls, um vom wachsenden Handel mit China zu profitieren. Das Unternehmen bereite sich darauf vor, die Schweinefleischproduktion in den nächsten fünf Jahren um fast 50 Prozent zu steigern.

 

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