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EU-Schweinepreise

Preisrutsch in Deutschland hält an

Das Geschehen am europäischen Schlachtschweinemarkt kreist weiter um die Situation in Deutschland. In Mitteleuropa fallen die Notierungen für Schlachtschweine zum Teil stark, während die Notierung in Spanien nur moderat gesunken sei, bilanziert die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) auf ihrer Website. Andere Notierungen behaupteten sich dagegen auf dem erreichten Niveau. Das Bild bleibe somit uneinheitlich.

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Über drei Wochen war der Tönnies-Betrieb in Rheda-Wiedenbrück gesperrt. Obwohl der Schlachthof inzwischen wieder geöffnet ist, hat sich ein Angebotsstau am Lebendmarkt aufgebaut. Die Auswirkun­gen seien, so die ISN, auf dem gesamteuropäischen Markt nach wie vor zu spüren. Da mehreren europäischen Schlachtbetrieben – nicht nur in Deutschland – die Zulassung für den Export von Schweinefleisch nach China entzogen wurde, drängt nun verstärkt Ware auf den innereuropäischen Fleischmarkt. Zudem sei die Nachfrage schwach, da es einigen Verbrauchern offenbar den Appetit auf Fleisch verdorben hat. Innerhalb von zwei Wochen rutschte die deutsche Notierung um 19 Cent ab.

Im südlichen Europa sehe die Marktlage entspannter aus. In Spanien nimmt das Lebendangebot aufgrund der hohen Temperaturen weiter ab. Bedingt durch die Marktlage in Mitteleuropa und dem daraus resultierende nPreisgefüge im europäischen Zusammenhang sei in Spanien der saisonale Preisanstieg zuletzt ausgebremst worden. Da die spanischen Betriebe weiter in Besitz ihrer Exportzulassungen nach China sind, konnten zuletzt preisliche und mengenmäßige Impulse im Schweinefleischexport dorthin verzeichnet werden. In Italien konnten sich die Preise für Schlachtschweine nach dem Corona bedingten Einbruch weiter erholen.

Stabile Notierungen werden indes aus den Niederlanden und Dänemark gemeldet. In den Niederlanden hatte unter anderem das dort marktführende Schlachtunternehmen Vion die Notierung für Schlachtschweine bereits in der Vorwoche massiv unter Druck gesetzt. Mit dem erreichten niedrigen Niveau scheint sich der Schweinemarkt im Nachbarland in dieser schwierigen Situation zu behaupten.

 

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