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Afrikanische Schweinepest (ASP)

BMEL koordiniert Tierseuchenübung mit Dänemark

Um sich auf einen möglichen Ausbruch der Tierseuche vorzubereiten, hat das Bundeministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vor kurzem eine Tierseuchenübung mit Dänemark koordiniert.

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In Schleswig-Holstein beteiligten sich Ende Januar das Umweltministerium sowie die Kreise Nordfriesland und Schleswig-Flensburg an der mehrtägigen Tierseuchenübung zur ASP in Dänemark.

Simuliert wurde ein ASP Ausbruch in einem grenznahen Hausschweinebestand auf dänischer Seite. Bei der Übung lag der Schwerpunkt auf der Überprüfung der Kommunikationswege der beteiligten Behörden auf den verschiedenen Ebenen in Deutschland und Dänemark. Hierbei wurde in Schleswig-Holstein das Krisenverwaltungsprogramm (KVP) angewendet.

Auf Bundesebene wurde in Kooperation mit der zentralen Ebene in Dänemark ein grenzübergreifendes Beobachtungsgebiet abgestimmt und kartographisch dargestellt. Die im Rahmen der Übung gewonnenen Erkenntnisse werden in die weiteren Vorbereitungen auf einen möglichen ASP-Ausbruch einbezogen.

Hintergrund:

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Schweine (Wild- und Hausschweine) betrifft und für diese tödlich sein kann. Die Krankheit ist für den Menschen ungefährlich. Weder über den Verzehr von Schweinefleisch noch über den Kontakt zu Tieren entsteht eine Gefahr für die menschliche Gesundheit. Gleichwohl stelle die ASP, so das BMEL, eine große Herausforderung für die Staaten der Europäischen Union dar.

Besonders in osteuropäischen Ländern sind Fälle von ASP in der Wild- und teilweise auch in der Hausschweinpopulation bekannt. Im September 2018 wurde die ASP erstmals bei tot aufgefundenen Wildschweinen in Belgien nachgewiesen. In Deutschland hat es bisher keine Fälle von ASP gegeben. Die Verbreitung des ASP-Virus erfolgt häufig durch das unachtsame Entsorgen von kontaminierten Lebensmittelabfällen. Das ist laut BMEL eine Gefahr für das Einschleppen der Tierseuche nach Deutschland.

 

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