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Milcherzeugung

Heumilch als Chance für Betriebe

Heu für Milchkühe erlebt eine regelrechte Renaissance. Das hat viele Gründe. Doch welche stehen im Fokus? Darauf antworteten die Referenten einer Veranstaltung an der Landesanstalt für Landwirtschaft im bayerischen Grub. Neben der Technik zur Heutrocknung ging es dort um Fragen zum Arbeitszeitbedarf und Betriebswirtschaft im Vergleich zu Silagen.

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Luttner
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Welche technischen Möglichkeiten gibt es bei der Belüftung von Heu unter Dach? Welche Investitionen kommen auf Milchviehhalter zu? Welche Qualität hat dann das Grundfutter? Was muss bei der Fütterung von Heu berücksichtigt werden und wie sieht ein optimaler Pflanzenbestand aus? Und: Wie wirkt sich eine Umstellung auf Belüftungsheu wirtschaftlich aus? Diese und eine Reihe weiterer Fragen sowie die Chancen und Risiken von hofeigenen Heubelüftungsanlagen wurden von Referenten aus Forschung, Beratung und Praxis diskutiert.

Die einhellige Meinung der Fachleute: Heu in der Futterration ist gesund für die Kühe. Mit der Verarbeitung von Heumilch erhöht sich die Wertschöpfung. Die Milch hat ein positives Image bei Verbrauchern und die Marktentwicklung für Heumilch verläuft aktuell vielversprechend. Juliana Macuhová und Markus Hofmann, beide von der LfL, Institut für Landtechnik und Tierhaltung, stellten die Untersuchungsergebnisse zum Arbeitsaufwand in 15 Betrieben mit Belüftungsheu und -fütterung in einer losen Verfahrenskette und in zehn Betrieben mit Grassilage vor. 

Heu versus Silage

m Vergleich waren verschiedene Trocknungsanlagen im Praxiseinsatz, deren Energieverbrauch, Trocknungsverlauf und Futterqualität begutachtet wurde. Ermittelt wurden Daten zur eingesetzten Technik, den Arbeitsschritten, eingefahrenen Heumengen, der Trockenmasse des eingefahrenen Erntegutes sowie der Erntemenge pro eingefahrener Fuhre. Die Landwirte, die am Projekt beteiligt waren, führten ein Arbeitsbuch, in dem sie ihre Arbeitsschritte und ihre Arbeitszeit dokumentierten. Ihr Fazit: Das Gras für Belüftungsheu wurde von den meisten Betrieben eher trockener eingefahren als empfohlen. Fast alle Proben lagen bei dem geforderten Trockenmassegehalt von mindesten 86 Prozent nach der Trocknung. 

Lesen Sie den gesamten Beitrag in der kommenden Ausgabe 30/2020 von BWagrar.

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