Antibiotikagaben sinken weiter
"Erfolgsmeldungen aus der Landwirtschaft gehen manchmal etwas unter. Das betrifft den Pflanzenbau und die Nutztierhaltung gleichermaßen. Tatsache ist, dass im vergangenen Jahr sowohl die Menge eingesetzter Pflanzenschutzmittel als auch die Abgabe von Antibiotika weiter gesunken sind," erinnert der Bundesverband Tiergesundheit in einer aktuellen Pressemeldung.
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Tiergesundheit trage in entscheidendem Maß zu einer produktiven und damit ressourcenschonenden Tierhaltung in der Landwirtschaft bei. Gesunde Tiere verbrauchten weniger Ressourcen wie Futter, Wasser und damit Fläche mit der Folge, dass weniger Gülle und Emissionen anfallen. Je intensiver die Haltung und je gesünder die Tiere, desto stärker werden die Einspareffekte.
Der BfT verweist auf Untersuchungen der FAO und der Welttiergesundheitsorganisation (OIE), wonach krankheitsbedingte Verluste etwa 20 Prozent der Gesamtproduktion aus. Das werde am Beispiel "Mastitis-Management und Impfung" deutlich. Die Maßnahmen verbesserten die Gesundheit und das Wohlbefinden von Milchkühen. So könnten wirtschaftliche Einbußen von 375 Kilogramm Milchertrag beziehungsweise bis zu 182 Euro pro Kuh und Jahr vermieden werden.
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