Tipps vom Pflanzenbau-Profi
Sklerotinia schlägt häufiger zu
Sklerotinia, auch bekannt als Weißstängeligkeit, führt im Rapsanbau oft zu erheblichen Ertragsverlusten von bis zu 30 Prozent und wird zunehmend zu einem ernsthaften Problem. Zwischenfrüchte können durch bessere Nährstoffnutzung helfen, die Pflanzenversorgung zu verbessern und die Wirtschaftlichkeit zu steigern. Für Flächen mit hohen Altrapsanteilen bietet die Scheinsaat eine wirksame Methode zur Regulierung, während sorgfältig ausgewählte Zwischenfrucht-Mischungen die Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern erhöhen können.
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Dr. Jochen Brust, PLANTeco Sklerotinia, die Weißstängeligkeit, führt nicht selten zu Ertragsverlusten von 30 Prozent und wird immer mehr zu einem ernsthaften Problem für den Rapsanbau. Da Sklerotinia eine Vielzahl von Wirtspflanzen wie Sonnenblumen, Kartoffeln, Lein, Bohnen, Erbsen sowie zahlreiche Kleearten befällt und die Dauerkörper bis zu 10 Jahre im Boden überdauern, ist das Problem mittelfristig kaum zu lösen. Blickt man in die Praxis, so muss man leider resümieren, dass sich trotz Einhaltung der Fruchtfolgeabstände, Vorsicht beim Zwischenfruchtanbau, regelmäßiger Blütenbehandlungen sowie dem Einsatz von Contans WG die Situation eher verschärft. Eine der wenigen Möglichkeiten, den Rapsanbau auf problematischen Flächen noch lukrativ...