
Bund fördert Regio-Kost
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat ein Förderprogramm für den Aufbau regionaler Verarbeitungsstrukturen aufgelegt. Bis zu 230.000 Euro je Projekt sind abrufbar.
von BMEL erschienen am 06.11.2024Transparente, regionale und nachhaltige Lebensmittelerzeugung sei für viele Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend wichtig, heißt es im Ernährungsreport 2024 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Demnach achten 77 Prozent der Bürgerinnen und Bürger darauf, dass ihre Lebensmittel aus ihrer Region kommen.
Mit der Fördermaßnahme „RegioKost - Aufbau von Verarbeitungsstrukturen für regionale Lebensmittel“ unterstützt das BMEL daher künftig die Umsetzung innovativer Projektideen zum Aufbau von Verarbeitungsstrukturen für regionale Lebensmittel in ländlichen Räumen mit bis zu 230.000 Euro.
Mit der Fördermaßnahme „RegioKost“ sollen modellhafte und innovative Projekte zum Aufbau und zur Erweiterung von Verarbeitungsstrukturen für regionale Lebensmittel finanziell unterstützt (vorrangig in kleineren Einheiten oder Unternehmen) werden. Die Fördermaßnahme zielt auf die Stärkung regionaler Wertschöpfungsstrukturen in den ländlichen Regionen in Deutschland ab und soll einen Beitrag zur Sicherung von Teilhabe und Daseinsvorsorge leisten. Der Fokus der Förderung auf regionale Verarbeitungsstrukturen mit besonderer Hervorhebung von Strukturen zur Vorverarbeitung für die Außer-Haus-Verpflegung, insbesondere die Gemeinschaftsverpflegung, zahlt darüber hinaus auf die Ziele der Ernährungsstrategie für regionale Versorgungsketten in der Gemeinschaftsverpflegung ein.
Antragsberechtigt sind juristische Personen und Personengesellschaften – ausgenommen Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR) – in ländlichen Räumen in der Bundesrepublik Deutschland.
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