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Tipps vom Pflanzenbau-Profi

Frost und Zwischenfrüchte

Zwischenfrüchte, Frostempfindlichkeit und Spätsaat – Themen, die für die Landwirte im Herbst von großer Bedeutung sind. Zudem wird auf die Rolle von Pilzen in der Humusbildung und die Risiken einer tiefen Herbstfurche hingewiesen.
Veröffentlicht am
Zwischenfrüchte weisen zum Teil große Unterschiede in der Kältetoleranz auf.
Zwischenfrüchte weisen zum Teil große Unterschiede in der Kältetoleranz auf.Dr. Jochen Brust, PLANTeco
Dr. Jochen Brust, PLANTeco Zwischenfrüchte unterscheiden sich deutlich in ihrer Kältetoleranz. Ramtillkraut, Buchweizen oder Sorghum sterben bereits bei Temperaturen knapp unter oder sogar leicht über 0°C ab. Sonnenblumen, Sareptasenf, Futtererbsen und Gelbsenf erfrieren meist bei -2°C bis -8°C. Serradella, Rauhafer, Öllein und Alexandrinerklee besitzen nur eine etwas höhere Frosttoleranz. Ölrettich, Phacelia und insbesondere Sommerwicken überstehen jedoch tiefere Minusgrade und sterben erst bei -4°C bis -9°C vollständig ab. Die Temperatur, bei der eine Zwischenfrucht erfriert, wird durch Faktoren wie Wachstumsstadium, Frostdauer, Akklimatisierung, Bodenfeuchte und eine mögliche isolierende Schneedecke beeinflusst. Pflanzen mit hohem...
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