Kohlenstoffspeicherung im Ackerbau
Zwischen Tradition und Moderne
Die Steigerung der Kohlenstoffgehalte in landwirtschaftlichen Böden gilt als Schlüsselmaßnahme zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit und als Beitrag zum Klimaschutz. Doch wie groß ist das tatsächliche Potenzial der Böden, über landwirtschaftliche Praktiken C zu speichern? Und welche Herausforderungen begegnen Landwirten dabei? Damit beschäftigte sich die Autorin in ihrer Masterarbeit.
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Zwischenfruchtanbau, konservierende Bodenbearbeitung, die Integration von Landschaftselementen und die Agroforstwirtschaft sind Praktiken, die sich positiv auf die Kohlenstoffbilanz des Bodens auswirken. Die Erhöhung der organischen Bodensubstanz beeinflusst wiederum die Bodengesundheit, die Nährstoffpufferung und die Wasserhaltekapazität positiv. Dennoch stößt die Speicherung von Kohlenstoff in Böden an natürliche Grenzen. Aspekte wie die Bodenbeschaffenheit, das Relief und klimatische Bedingungen beeinflussen den Erfolg solcher Maßnahmen und entziehen sich oft der Kontrolle der Landwirte. Ziel der hier kurz vorgestellten Masterarbeit war es, praktikable Maßnahmen und damit verbundene Herausforderungen zur Erhöhung des Bodenkohlenstoffs...