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Milchmarkt

Superabgabe zum Milchquotenende

Die Geschichte der EU-Quotenregelung endet für viele europäische Milcherzeuger teuer. Im Zuge der Hochpreisphase hat das Milchaufkommen bereits ab 2013 kräftig zugenommen und die Zahl der Überlieferer in der EU war deutlich angestiegen.

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Diese Entwicklung hat sich im letzten Quotenjahr fortgesetzt. Erhebliche Überlieferungen waren die Folge, die Strafzahlungen nach Brüssel in Rekordhöhe nach sich ziehen werden. In Zeiten deutlich reduzierter Milchpreise verringert dies die Liquidität in den Milchviehbetrieben. Daran kann auch die Stundung der Strafzahlungen, die optional in den Mitgliedstaaten Anwendung findet, nur wenig ändern.
In der europaweiten Betrachtung wurden die nationalen Garantiemengen im Quotenjahr 2014/15 voraussichtlich in knapp der Hälfte der Mitgliedstaaten überschritten. Dies war nach aktuellem Datenstand in Deutschland mengenmäßig am deutlichsten der Fall. Auf Grundlage jüngster Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) und der Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) dürfte sich hier die Überlieferung auf 3,7 Prozent belaufen. Obwohl sich die Überschreitung in den zurückliegenden Monaten im Zuge der Bremsmanöver seitens der Erzeuger schrittweise verringert hat, verbleibt aus Quotensicht eine Übermenge von voraussichtlich gut einer Million Tonnen. Das wäre die höchste Überlieferung in der bundesdeutschen Quotengeschichte.

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