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Holsteinauktion

5. Mox Type & Utility Sale in Markdorf

Am 3. September fand auf dem Stüblehof der Familie Mock in Markdorf der 5. Mox Sale statt. Mit Spannung wurde erwartet, wie sich die schwierige Lage auf dem Milchmarkt auf die Auktion auswirkt. Holsteinfans kamen aus ganz Europa.
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Starkes Verkaufsteam bei dem sich Markus Mock (r.) für das Gelingen der Auktion bedankte.
Starkes Verkaufsteam bei dem sich Markus Mock (r.) für das Gelingen der Auktion bedankte. RBW
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Neben den Tieren des Zuchtbetriebes Mock wurden Tiere aus Irland, Frankreich, Österreich, Südtirol und aus anderen Zuchtgebieten Deutschlands zum Verkauf angeboten. Wie in den Vorjahren waren Schweizer und Österreicher zahlreich vertreten. Auch Jungzüchter aus dem hohen Norden nahmen mit dem Bus den weiten Weg nach Markdorf. Gegen 18.30 Uhr stieg Andreas Aebi, einer der renommiertsten Auktionatoren Europas in den Ring um die 68 angebotenen Tiere und zusätzliche Embryonenpakete zu versteigern. Über 1500 Besucher verfolgten die Auktion. Cord Hormann präsentierte die Abstammungen, Kuhfamilien und die Tiere.

Jede Menge Top-Seller
Gleich Katalog Nummer eins, eine Armani-Tochter aus dem Betrieb Egon Strudthoff, Dötlingen war der Top-Seller der Auktion mit 12.500 Euro. Sie findet eine neue Heimat in die Schweiz. Sie war übrigens auch im deutschen Kontingent bei der Europäischen Holstein-Schau in Colmar. Der gleiche Käufer sicherte sich auch das zweitteuerste Tier. Dieses sehr feinzellige, milchtypische Kingpin-Jungrind von der Mock GbR stammt aus der Gold Chip-Tochter Neymar, die 1a auf der RBW-Schau platziert war und geht auf die gleiche Kuhfamilie zurück wie die Reservesiegerin der Europäischen Holstein-Schau in Colmar, Ashlyn Vray EX-96. Die legendäre Mox Kite Maryrose EX 90, die beim 1. Mox Sale verkauft wurde, stellte allein sechs Töchter und Enkeltöchter in der Auktion. Sie selbst war das „Empfangskomitee“ auf der Weide vor dem Stüblehof und ist mit ihren mittlerweile 59 Nachkommen immer noch eine imposante Erscheinung. Von diesen Nachkommen stand ihre hornlose Ladd P-Tochter am höchsten in der Käufergunst und wechselte ebenfalls zu einem Zuchtbetrieb in die Schweiz. Eine auffällige Doorman-Tochter mit großer Zukunft, die ihre Wurzeln in der Kuhfamilie von Tri-Day Ashlyn EX-96 hat, erlöste 9000 Euro. Ebenfalls begehrt war ein Doorman-Kalb aus der französischen Schaukuh Delicia EX-93, einer Baxter-Tochter. Auch sie findet eine neue Heimat in der Schweiz. Die Nachkommen der Familien von Goldwin-Rocket und Goldwin-Ranya standen ebenfalls hoch in der Käufergunst.

97 Prozent Verkaufsquote
Über zwei Drittel aller Tiere wurden ins Ausland verkauft. Hauptabnehmerland war die Schweiz mit 18 Tieren gefolgt von Österreich mit 15, Italien mit zehn. Jeweils ein Tier ging nach Polen, Slowenien und in die Niederlande. 19 Tiere bleiben in Deutschland, zehn davon in Baden-Württemberg. Der Durchschnittspreis betrug 4081 Euro. Weiterhin konnten noch neun Embryonenpakete zu guten Preisen verkauft werden. Zu diesem Erfolg beigetragen hat sicherlich eine durchdachte Vorauswahl, das Züchterauge, die Vorbereitung durch hochmotivierte Jungzüchter und die professionelle Präsentation der Verkaufskollektion.

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