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Bioland zeichnet Metzger aus

Zwei aus dem Südwesten dabei

Die beste Bioland-Wurst wurde im Frühjahr 2017 bei der Bioland-Qualitätsprüfung von zwölf Metzgern aus ganz Deutschland ausgewählt.
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Von jedem Betrieb mussten mindestens drei Produkte mit mehr als 92 von 100 Punkten bewertet werden. Alle zwölf Bioland-Betriebe haben die Prüfung bestanden und erhalten eine Betriebsurkunde, teilt der Ökoverband mit. Die Jury aus drei Sachverständigen der Kulmbacher Fleischermeisterschule überprüfte 53 Produkte, 45 bestanden auf Anhieb, 37 davon mit der vollen Punktzahl. Zwei Betriebe mussten in die Nachprüfung, nachdem sie erbesserungsempfehlungen für ihre Produkte erhalten hatten. Die Prüfkriterien waren Aussehen, Farbe, Konsistenz, Geruch, Individualität und Geschmack.

Die ausgezeichneten Bioland-Metzgereien sind:
• Gut Wulfsdorf Metzgerei, 22926 Ahrensburg, www.gutwulfsdorf.de
• Fleischerei Linnewedel, 29348 Eschede, www.fleischerei-linnewedel.de
• Ökoland, 31515 Wunstorf, www.oekoland.de
• Werkstätten der Arbeiterwohlfahrt Dortmund, 44225 Dortmund, www.awo-werkstaetten.de
• Willis Bio Fleischerei, 54344 Kenn, www.willis-bio.de
• Stockumer Bio-Metzgerei, 59427 Unna-Stockum, www.stockumer-hofmarkt.de
• Ackerlei, 63486 Bruchköbel-Oberissigheim, www.ackerlei.de
• Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung, 66271 Kleinblittersdorf, www.lebenshilfe-obere-saar.de
• Martinshof, 66606 St. Wendel, www.martinshof.de
• Bioland-Metzgerei Grießhaber, 72116 Mössingen, www.metzgerei-griesshaber.de
• Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung, 73035 Göppingen, www.sab-gp.de
• Konrad Specht, 87719 Mindelheim

Bioland-Fleischverarbeiter werden regelmäßig auf die Einhaltung der Richtlinien von den Rohwarenherkünften über den Herstellungsprozess bis zur Warenkennzeichnung überprüft. Die Verarbeitung der Wurstwaren erfordert hohes handwerkliches Geschick und fundierte Kenntnisse über die Fleischverarbeitung, heißt es in einer Verbandsmitteilung. „Die Herstellung von Bioland-Wurstwaren ist eine hohe Kunst. Nur wer sein Handwerk versteht, kann Wurstwaren ohne Zusatz- und Hilfsstoffe wie Phosphate und Nitritpökelsalz in solcher Spitzenqualität herstellen“, erklärt Hermann Jakob, Prüfer und Leiter der Fachschule für Fleischer in Kulmbach.

Hintergrund: Bei Bioland kommen nur ausgewählte Zutaten und Zusatzstoffe in die Wurst. Um die Qualität der Rohstoffe in der Verarbeitung zu erhalten, sind nur solche Verfahren erlaubt, die die Inhaltsstoffe der Lebensmittel optimal erhalten. Zudem sind für die Herstellung der Verbands-Produkte nur 24 der insgesamt 316 Lebensmittelzusatzstoffe, die derzeit in der EU zugelassen sind, erlaubt. Für die Wurstherstellung nach Bioland-Richtlinien sind nur sieben Zusatz- und Hilfsstoffe zugelassen. In den zugelassenen Wurstwaren finden sich kein Nitritpökelsalz, keine Geschmacksverstärker, keine Antioxidationsmittel oder Phosphate. Stattdessen arbeiten die geprüften Metzger mit bewährten handwerklichen Verfahren und traditionellen Rezepturen.


 

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