Gute Milchpreise stabilisieren Liquiditätslage
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Auch die Erlöse für Altkühe und Kälber als weitere Bestandteile der Erlösseite sind in diesem Jahr gestiegen. Die variablen Kosten der Milcherzeugung haben sich in der Summe betrachtet recht stabil entwickelt, sodass sich die Verbesserung auf der Erlösseite nahezu vollständig in der ermittelten Marge niedergeschlagen hat.
Wirtschaftlichkeit deutlich verbessert
Basierend auf den Zeitraum von Januar bis September ergibt sich nach Schätzungen der AMI für das gesamte Kalenderjahr 2017 eine Marge aus Erlösen und variablen Kosten in Höhe von rund 947 Euro je Kuh. Das ist, bezogen auf den Betrachtungszeitraum, das zweithöchste Ergebnis in der zurückliegenden Dekade. Lediglich im Jahr 2008 fiel die von den ersten neun Monaten auf das volle Jahr hochgerechnete Ergebnis höher aus. Aus der dargestellten Marge zwischen Erlösen und variablen Kosten sind in den Betrieben allerdings noch die Kosten für Arbeitserledigung, die Gebäudekosten sowie die sonstigen festen Kosten zu decken. Diese fallen jedoch regional und in Abhängigkeit von der Betriebsstruktur sehr unterschiedlich aus. Darüber hinaus wirkt sich sehr stark aus, ob Betriebe in der jüngeren Vergangenheit investiert haben oder in abgeschriebenen Gebäuden wirtschaften.
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