Umsatz wächst zweistellig - Dividende sinkt
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Für die CropEnergies AG, war das Geschäftsjahr 2017/18 (1. März/28. Februar) ein weiteres, überdurchschnittlich erfolgreiches Jahr, teilt das Unternemen mit. Der Umsatz der Südzucker-Tochter konnte deutlich um 10 Prozent auf 882 (Vorjahr: 802) Millionen Euro erhöht werden. Das operative Ergebnis lag mit 72 (98) Millionen Euro wie erwartet unter dem Rekordwert des Vorjahrs. Das starke Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 111 (135) Millionen Euro ermöglichte die Rückzahlung der Nettofinanzschulden (Vorjahr: 9 Millionen Euro) und darüber hinaus den Aufbau eines Nettofinanzguthabens von 37 Millionen Euro.
Alle Produktionsanlagen von CropEnergies wurden im Geschäftsjahr 2017/18 mit hoher Auslastung betrieben, sodass sich die Ethanolerzeugung deutlich um 12 Prozent auf 1.149 (1.030) Tausend Kubikmeter erhöhte. Die höhere Auslastung steigerte auch die Produktion getrockneter Lebens- und Futtermittel auf insgesamt 662 (574) Tausend Tonnen. In seiner Sitzung am 14. Mai 2018 beschloss der Aufsichtsrat, der Empfehlung des Vorstands zu folgen und der Hauptversammlung am 17. Juli 2018 für das Geschäftsjahr 2017/18 eine Dividende von 0,25 (0,30) Euro je Aktie vorzuschlagen. Hieraus ergibt sich eine Ausschüttungssumme von 21,8 (26,2) Millionen Euro.
Für das Geschäftsjahr 2018/19 rechnet CropEnergies mit unter Vorjahr liegenden Preisen für Ethanol, während die Preise für proteinhaltige Lebens- und Futtermittel auf hohem Niveau bleiben sollen. CropEnergies erwartet einen Umsatz von 840 bis 900 Millionen Euro. Das Ebitda soll in einer Bandbreite von 70 bis 110 Millionen Euro und das operative Ergebnis zwischen 30 und 70 Millionen Euro liegen.
In Brüssel haben Anfang 2018 die Trilog-Vehandlungen begonnen, in welchen EU-Parlament, -Kommission und -Rat über die Ausgestaltung der Fortsetzung der „Erneuerbare-Energien-Richtlinie“ für die Dekade nach 2020 beraten. Es zeichnen sich bereits Änderungen ab, die zur Stärkung des Klimaschutzes im Transportsektor durch erneuerbare Kraftstoffe beitragen sollen. Mit einem Abschluss der Trilog-Beratungen könnte die langjährige Unsicherheit für die Biokraftstoffbranche beendet und der Industrie die nötige Planungsgrundlage bis 2030 geboten werden. CropEnergies ist nach eigenen Angaben dank Know-how und Erfahrung gut positioniert, auch in Zukunft mit nachhaltig hergestellten, erneuerbaren Kraftstoffen Mobilität noch sauberer zu machen.
Der vollständige Bericht für das Geschäftsjahr 2017/18 steht auf der CropEnergies-Webseite http://www.cropenergies.com/de/Home/ zum Download zur Verfügung.
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