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Antibiotika

Einsatz in der Tierhaltung weiter gesunken

Nach amtlichen Zahlen ist der Antibiotika-Einsatz in der landwirtschaftlichen Tierhaltung insgesamt gesunken. Innerhalb der Tierarten stieg die Anwendung allerdings bei Masthühnern.
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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am 29. September 2018 im Bundesanzeiger die bundesweiten Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit bei Masttieren (Rind, Schwein, Huhn, Pute) für das erste Halbjahr 2018 veröffentlicht. Dabei zeigten sich gegenüber dem zweiten Halbjahr 2017 positive Veränderungen (Rückgänge) bei den aus der Antibiotikaanwendung ermittelten Zahlen.

Die Kennzahlen 1 und 2 sanken sowohl bei Ferkeln bis zu einem Gewicht von 30 kg als auch Mastschweinen mit einem Gewicht über 30 kg, aber auch bei den Mastkälbern und Mastputen. Bei den Masthühnern stiegen hingegen beide Kennzahlen an.

Diese Entwicklung zeige, dass die Tierhalter verantwortungsvoll mit  Antibiotikagaben umgehen, meldet der Deutsche Bauernverband (DBV). Gleichzeitig werde deutlich, dass die Minimierungsstrategie an ihre Grenzen stößt. Deshalb fordert der DBV erneut, statt der sich fortlaufend verschärfenden „Kennzahl 2“ sachverständig festgelegte Grenzwerte. Denn bei aller Mi-nimierungsstrategie sei es auch zukünftig notwendig, dass kranke Tiere mit Antibiotika behandelt werden können. Der DBV fordert daher, im Rahmen der Evaluierung des Arzneimittelgesetzes, eine praxisgerechtere Anpassung vor-zunehmen. Grundsätzlich gelte es, das Anliegen der Deutschen Antibiotika-Resistenz-Strategie (DART 2020) konsequent zu verfolgen.

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