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Ölsaaten

USA und Ukraine dominieren EU-Importe

In den ersten sieben Monaten des Wirtschaftsjahres 2019/20 haben die EU-Staaten insgesamt rund 7,9 Millionen Tonnen Sojabohnen aus Drittstaaten erhalten, knapp vier Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Deutliche Verschiebungen gibt es bei den Herkunftsländern.
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So kamen mit 49 Prozent der Gesamtimporte im bisherigen Saisonverlauf der Löwenanteil aus den USA. Das war zwar auch im vergangenen Jahr so, aber mit 77 Prozent war der Anteil seinerzeit noch deutlich größer. Das dürfte vor allem mit der wesentlich kleineren US-Sojabohnenerzeugung 2019 gegenüber 2018 zusammenhängen, obwohl der schwache Handel mit China den Absatz in Richtung anderer Hauptabnehmer, wie der EU, ankurbeln sollte. Derweil haben sich die Importmengen und -anteile von Sojabonnen aus Brasilien und Kanada erhöht. Aus Kanada waren in der Vorsaison gerade einmal 180.800 Tonnen Sojabohnen in die EU gekommen. Das entspricht einem Anteil von 2,3 Prozent an den Gesamtimporten. Von Juli 2019 bis Januar 2020 lagen die Importe aus Kanada bei 1,44 Millionen Tonnen und haben dadurch ihren Anteil an den Gesamteinfuhren auf mehr als 18 Prozent erhöht.

Ukraine Hauptlieferant für Raps

Während der Großteil Sojabohnen aus den USA in die EU kommt, ist die Ukraine der Hauptlieferant für Raps. Die EU hat in den ersten sieben Monaten des Wirtschaftsjahres 2019/20 rund 2,9 Millionen Tonnen von dort erhalten, ein Anteil von gut 70 Prozent an den Gesamteinfuhren. Das ist eine Steigerung von 38 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, sodass die Ukraine als Rapsherkunft für die EU deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Kanada ist der zweitwichtigste Rapslieferant in die EU. Von dort kamen im Betrachtungszeitraum 953.800 Tonnen oder knapp ein Viertel der Gesamtlieferungen. Seinen Anteil hat Kanada damit um 16,5 Prozentpunkte gesteigert, die gelieferte Menge hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar mehr als verfünffacht.

 

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