Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Agrarhandel Südwest

Kraichgau Raiffeisen führt kommissarisch BAG Franken

Nach dem Weggang des bisherigen Geschäftsführers wird die Bezugs- und Absatzgenossenschaft (BAG) Franken kommissarisch durch die Genossenschaft Kraichgau Raiffeisen Zentrum e. G. geführt.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Nach 6-jähriger Tätigkeit als geschäftsführender Vorstand verlässt Uwe Schöttle die BAG Franken, Bad Friedrichshall, um sich neuen Herausforderungen zu stellen, teilt die BAG am 14. Sptember mit. Begründet wird die Trennung mit dem nicht positiven Umfeld im Agrarbereich und den teils unterschiedlichen Auffassungen in der Geschäftspolitik zwischen Geschäftsführung einerseits sowie Vorstand und Aufsichtsrat andererseits. Wie es weiter heißt, wollen Vorstand und Aufsichtsrat in der BAG-Geschäftsführung einen personellen Neuanfang. Diese Entscheidung sei in den beiden Gremien einstimmig getroffen worden.

Vor sechs Jahren hatte Uwe Schöttle als Nachfolger von Bernhard Jochim, Manfred Merkle und Erwin Brauss 2014 die Geschäftsführung übernommen. Schöttle war als alleingeschäftsführender Vorstand im Unternehmen aktiv.

Die kommissarische Leitung der Genossenschaft übertrugen der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Schwarz aus Buchen-Götzingen und der Vorstandsvorsitzende Ralf Krämer aus Ruchsen zunächst den beiden geschäftsführenden Vorständen des Kraichgau Raiffeisen Zentrum e. G. (KRZ) in Eppingen, Jürgen Freudenberger und Stephan Buchholz.

Unabhängig von diesem Schritt arbeiten die beiden Genossenschaften seit Jahren auf verschiedenen Gebieten zusammen und sondieren seit Anfang des Jahres weitere Möglichkeiten der gemeinsamen Entwicklung von der Kooperation bis zu einer Fusion. „Eine mögliche Entscheidung hierüber treffen einzig und alleine unsere Mitglieder in einer der nächsten Generalversammlungen“, wird der Vorstandsvorsitzende Ralf Krämer zitiert. Dies sei der gesetzlich vorgegebene Weg.

Die beiden Interimsgeschäftsführer seien durch viele gemeinsame Aktivitäten im Hause bekannt und würden das Vertrauen der Mitarbeiter genießen. „Durch die erfolgreiche Tätigkeit in der Nachbargenossenschaft verfügen sie über die notwendige Erfahrung und Expertise, um einen lückenlosen und erfolgreichen Übergang im Tagesgeschäft sicherzustellen“, wird der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Schwarz zitiert.

Die KRZ-Gruppe mit knapp 300 Mitarbeitern erzielte 2019 einen Umsatz von rund 165 Mio. Euro. Die BAG kommt mit rund 100 Mitarbeitern auf mehr als 60 Mio. Euro. Dem Vernehmen nach könnte die Analyse über die Art der Zusammenarbeit bis Ende des Jahres 2020 abgeschlossen sein. Anfang 2021 könnte dann auch über die weitere Führung der BAG entschieden werden. 

 

Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.