Mehr EU-Getreide 2021 erwartet
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Das Plus beruht sowohl auf einer erhöhten Flächenschätzung als auch auf einer höheren Ertragsprognose. Der Anbau könnte um 0,8 Prozent zulegen, die Erträge um 0,9 Prozent. Dabei zeichnen sich große Verschiebungen innerhalb der Getreidearten ab. So wird für 2021 mit einer deutlich umfangreicheren Weizenfläche sowie Weizenernte gerechnet. Die Weichweizenproduktion in der EU-27 soll im kommenden Jahr um knapp zehn auf 128 Millionen Tonnen zunehmen, die Erntemengen an Hartweizen könnte um 0,6 auf 8,1 Millionen Tonnen zulegen. Die Gerstenernte wird sich mit 54,8 Millionen Tonnen möglicherweise auf gleichem Niveau bewegen wie 2020. Demgegenüber wird ein Minus bei Mais, Sommergerste, Roggen, Hafer, Sorghum und Triticale gesehen.
Die Wintergerstenernte bewerten die Coceral-Mitgliedsverbände in der EU-27 auf 27,5 Millionen Tonnen und damit acht Prozent über dem Vorjahr. Hingegen dürfte die Sommergerstenernte mit 27 Millionen Tonnen um rund zwei Millionen Tonnen niedriger ausfallen. Die Maisernte in der EU-27 könnte 2021 mit rund 63 Millionen Tonnen über dem Niveau von 2020 liegen. Größere Maisernten werden nach dem überaus schlechten Ergebnis 2020 vor allem in Bulgarien und Rumänien erwartet.
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