Ernteprognose für argentinischen Weizen
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In Argentinien sollen nach jüngsten Schätzungen der Getreidebörse Rosario im Wirtschaftsjahr 2020/21 rund 17 Millionen Tonnen Weizen gedroschen werden. Das wären etwa eine Millionen Tonnen weniger als in der vorherigen Prognose. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) geht hingegen in seiner Oktoberschätzung von 19 Millionen Tonnen aus.
Der Grund für die Anpassung sind die ungewöhnlich trockenen Witterungsbedingungen, die in den vergangenen acht Monaten im argentinischen Getreidegürtel herrschten. Um einen weiteren Rückgang der Erträge zu verhindern, werden dringend ausgiebige Regenfälle benötigt. Zudem hat es Frost gegeben, sodass insgesamt etwa 608.000 Hektar der bestellten Flächen nicht geerntet werden könnten. Insgesamt stehen auf rund 6,5 Millionen Hektar Weizen.
Bisher geht die Getreidebörse aber weiterhin davon aus, dass 48 Millionen Tonnen Mais von den Feldern geholt sowie 50 Millionen Tonnen Sojabohnen gedroschen werden. Aber auch bei diesen Kulturen werden dringend Niederschläge benötigt, um eine gute Entwicklung zu ermöglichen und die aktuelle Ernteprognose realisieren zu können.
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