Untypischer Preisverlauf
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Grund dafür ist das anhaltend knappe Angebot an Schlachtrindern und die gute Nachfrage sowohl im In- als auch im Ausland, teilt die Landesanstalt für die Entwicklung der Landwirtschaft (LEL) in Schwäbisch Gmünd mit. Auch die Schlachtunternehmen stehen bei der Aus-lastung ihrer Schlachtkapazitäten in einem scharfen Wett-bewerb um die Schlachttiere, heißt es im LEL-Marktblick für die Kalenderwoche 26/2021. Mit den europaweiten Lockerungen der Corona-Restriktionen bestand in den letzten Wochen ein erheblicher Auffüllbedarf in der Gastronomie und in den Exportländern Frankreich, Spanien und Italien.
Kuhfleisch ist weiterhin Mangelware und wird sich voraus-sichtlich noch einige Zeit auf dem hohen Preisniveau halten. Die Preise für Färsenfleisch profitieren aktuell von der Öffnung der Gastronomie und den Exporten ins benachbarte Ausland. Allerdings sind die Mäster gerade mit der unbefriedigenden Situation konfrontiert, dass sie entgegen der notwendigen Preisdifferenz nur einen geringen Aufschlag gegenüber Kuhfleisch realisieren können. Aufgrund des relativ kühle Frühjahres wurde Jungbullenfleisch konstant weiter nachgefragt. Mit den sommerlichen Temperaturen und der Urlaubssaison dürfte das Kaufinteresse aber wieder abnehmen.
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