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Getreideernte

EU erwartet größere Weizen- und Maisernte

Die EU-Kommission hat ihre Prognose für die verwendbare Weichweizenerzeugung 2021 in den 27 EU-Mitgliedsländern im Vormonatsvergleich um 1,9 auf 127,7 Millionen Tonnen angehoben. Im Vergleich dazu lag die nutzbare Weichweizenernte 2020 bei 117,2 Millionen Tonnen, wie aus den monatlichen Daten zu Angebot und Nachfrage hervorgeht.

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Die Schätzung der Weichweizenausfuhren der EU im Wirtschaftsjahr 2021/22 blieben unverändert bei den im Juni geschätzten 30 Millionen Tonnen und so drei Millionen Tonnen über dem Vorjahresvolumen. Der Verbrauch wird jetzt bei 97,2 Millionen Tonnen gesehen und damit 3,6 Millionen Tonnen größer als noch in der Saison 2020/21. Dennoch dürften am Ende des Wirtschaftsjahres mit schätzungsweise knapp zwei Millionen Tonnen mehr übrigbleiben als im Vorjahr.

Prognose für Gerste wurde gesenkt

Die Prognose für die nutzbare Erzeugung von Gerste in der EU im Wirtschaftsjahr 2021/22 wurde demgegenüber gegenüber dem Vormonat um 0,9 auf 52,6 Millionen Tonnen gesenkt. Das wären dann fast zwei Millionen Tonnen weniger als 2020 gedroschen worden sind. Dieses Minus dürfte sich mehr im Exportpotenzial als im EU-Verbrauch widerspiegeln. Die Endbestandsschätzung wurde zwar in gleicher Höhe zurückgenommen, sie bleibt mit den 5,2 Millionen Tonnen aber leicht über dem Vorjahresstand.

Deutlich mehr Mais

Die Maisernteschätzung 2021 wurde um 2,2 auf 72,8 Millionen Tonnen kräftig angehoben. Das wären dann knapp 7,7 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr, wobei das Gesamtangebot in der Saison 2021/22 aufgrund der gleichzeitig gekürzten Prognose der Anfangsbestände um knapp 1,1 Millionen Tonnen mit insgesamt 90,3 Millionen Tonnen nur noch drei Millionen Tonnen größer ausfällt als im Vorjahr. Das reicht aber aus, die Importschätzung auf 14 Millionen Tonnen zu kürzen, sodass sie nun sogar 0,3 Millionen Tonnen unter der Vorjahresmenge bleibt. Der Verbrauch wird auf 81,4 Millionen Tonnen geschätzt und bleibt damit gegenüber den Vormonatszahlen unverändert. Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2020/21 ist das aber ein Plus von 1,2 Millionen Tonnen. Am Ende des Wirtschaftsjahres 2021/22 könnten die EU-Maisvorräte 19,1 Millionen Tonnen erreichen, 1,7 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr, aber erneut deutlich unter dem Durchschnitt.

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