Ordentlich bezahlt
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Die Weizenkurse in Paris setzten in den vergangenen Handelstagen den Aufwärtstrend der Vorwoche fort, teilt die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI). Die Linie von 280 Euro je Tonne (Euro/t) werde deutlich überschritten. Zuletzt geschah dies laut AMI im November 2012, damals wurden 280,50 Euro/t für Weizen notiert.
Angetrieben wurden die Kurse den Bonner Statistikern zufolge von einer lebhaften weltweiten Nachfrage und der anhaltenden Sorge um einen globalen Angebotsengpass, nachdem die Erzeugung im Nordwesten der USA und Kanada aufgrund der Dürre Einbußen verzeichnete. Steigende Energiepreise stützten die Weizenkurse in den vergangenen Handelstagen zusätzlich, da diese einen Anstieg der Produktionskosten bedingen und zu Ein-schränkungen im Einsatz von Betriebsmitteln führen könnten, fürchten die Marktbeobachter.
Analysten und Wetterexperten äußerten sich auch besorgt über die Produktion in der Schwarzmeerregion. Die anhaltende Tro-ckenheit könne die Aussaat von Wintergetreide in der Ukraine behindern und zu einer geringeren Aussaatfläche in Russland führen. Trifft dies zu, so würden die optimistischen Einschätzungen der kommenden Ernte einen ersten Dämpfer erhal-ten.
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