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Weizen

Globale Vorräte schrumpfen weiter

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erwartet im Wirtschaftsjahr 2021/22 weltweit sinkende Endbestände.
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Die globale Erzeugung von Weichweizen wird aktuell bei 775,3 Millionen Tonnen gesehen und damit 0,6 Millionen Tonnen niedriger als noch im Vormonat und nur noch 0,7 Millionen Tonnen über dem Vorjahresvolumen. Die Aussicht auf eine größere Weizenernte in Russland kann die Kürzungen für die EU-27 (-1 auf 138,4 Millionen Tonnen), das Vereinigte Königreich und die Türkei nicht kompensieren.

Den globalen Weizenverbrauch sieht das USDA aktuell bei 787,4 Millionen Tonnen und damit knapp 0,4 Millionen Tonnen höher als noch in der Vormonatsschätzung. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 5,2 Millionen Tonnen. Der Grund für die Erhöhungen sind die Annahmen einer größeren Nachfrage in Russland, im Iran sowie in der Türkei. Dafür wurde die Verbrauchsschätzung für die EU-27 (-1 auf 107,5 Millionen Tonnen), das Vereinigte Königreich sowie für die Ukraine zurückgenommen.

Die Kürzung beim Angebot und die Erhöhung der Verbräuche geht zu Lasten der Vorräte. Damit kürzte das USDA die Endbestandsschätzung für die Saison 2021/22 für Weizen gegenüber dem Vormonat um 1,4 auf 275,8 Millionen Tonnen. Das unterschreitet das Vorjahresvolumen um 12,2 Millionen Tonnen und kennzeichnet die niedrigsten globalen Bestände seit fünf Jahren. Vor allem bei den Hauptexporteuren bleibt am Ende weniger übrig.

Das USDA erwartet, dass in der EU-27 die Weizenvorräte sogar unter die Vorjahreslinie rutschen und senkte die Prognose gegenüber dem Vormonat um knapp 1 auf 9,7 Millionen Tonnen. Das konnte das Plus für Russland von 0,5 auf knapp 10 Millionen Tonnen nicht kompensieren. In Indien sollen die Vorräte um 1 auf 28 Millionen Tonnen sinken, in Algerien indes um 0,4 auf 5,4 Millionen Tonnen zunehmen.

Auf einen Rekordwert setzte das USDA den globalen Weizenhandel. Mit 205 Millionen Tonnen (inklusive Nebenprodukten) wird er 3,2 Millionen Tonnen über die Vormonatsprognose gehoben und liegt damit knapp 7 Millionen Tonnen über dem Vorjahresvolumen. Hinter der Korrektur stehen höhere Exporte der EU-27, Russlands, Indiens, der Ukraine und der Türkei.

 

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