Ukraine exportiert rege
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Das basiert vor allem auf den lebhaften Maisverladungen. Demnach stiegen die ukrainischen Maisexporte in der 46. Kalenderwoche sprunghaft auf 1,05 Millionen Tonnen, was die Gesamtsumme seit Beginn des Wirtschaftsjahres um 3,5 Millionen Tonnen erhöht. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum soll das, laut Agricensus, ein leichter Anstieg sein. Allein ein Viertel davon war für China bestimmt.
Die Weizenexporte haben in der 45. Woche um 60 Prozent auf 572.000 Tonnen zugenommen. Damit haben sie insgesamt 13,1 Millionen Tonnen erreicht und lagen 17 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Ferner stehen derzeit rund 840.000 Tonnen Weizen zur Verladung an. Damit wurden seit Wirtschaftsjahresbeginn 2 Millionen Tonnen mehr ausgeführt als im Vorjahreszeitraum. Außerdem wird damit das für das gesamte Wirtschaftsjahr fixierte Exportkontingent von 25,3 Millionen Tonnen bereits zu über 50 Prozent ausgeschöpft.
Die ukrainischen Ausfuhren an Gerste gingen etwas zurück und lagen in der 46. Woche bei 120.000 Tonnen. Damit erreicht die Exportsumme rund 4,6 Millionen Tonnen. Das ist ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit verbleibt für dieses Futtergetreide nur noch ein Exportüberschuss von etwa 1,4 Millionen Tonnen, berechnet Agricensus. Bereits jetzt spiegeln die geringeren Verladungen die mangelnden Offerten am ukrainischen Kassamarkt wider. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der Rest der Gerste erst später im Wirtschaftsjahr verkauft werden wird.
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