EU-Sojaproduktion 2021 gestiegen
Die europäische Sojabohnenerzeugung dürfte 2021 auf 9,4 Millionen Tonnen kommen und damit das Vorjahresvolumen um 1,2 Prozent übersteigen. Laut Anbauorganisation Donau Soja wurde die größte einzelstaatliche Menge in der Ukraine mit 3,32 Millionen Tonnen eingefahren.
- Veröffentlicht am
Unklar sei aber noch, wie hoch der Anteil GVO-freier Ware dort sei. Ob sie bereits die Marke von 50 Prozent erreicht hat, oder ob sie, wie schon in den Jahren zuvor, darunter läge. Ein Drittel der europäischen Sojaproduktion kommt aus der Ukraine, wo die Ernte inzwischen abgeschlossen ist.
Preise auf hohem Niveau
Die Sojabohnenpreise haben nach Einschätzung von Donau Soja unterdessen ihren Höchststand erreicht. Ihren Angaben zufolge lagen die Preise für GVO-freie Sojabohnen Mitte November zwischen 528 und 546 Euro je Tonne in Deutschland, bei 572 Euro je Tonne in Serbien und bei 616 Euro je Tonne in der Ukraine. Den größten Erntezuwachs erwartet die Organisation in der Ukraine, wo 530.000 Tonnen mehr als 2020 gedroschen worden sein dürften. Aber auch in Russland wird ein Plus von 163.000 Tonnen gesehen. Außerdem fiel die Ernte in Deutschland und Österreich größer aus. Der Verband hofft, dass aufgrund der attraktiven Preise die Anbaufläche zulasten des Maisanbaues in Europa ausgedehnt wird.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.