Unterdurchschnittlicher Rapsanbau in der EU
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Eine Fläche von 6,3 Millionen Hektar wie 2018 oder 6,5 Millionen Hektar wie 2010 wird erneut deutlich verfehlt. Ausschlaggebend für das Plus im Vergleich zum Vorjahr ist eine Vergrößerung des Rapsareals in Polen. Dort wurden die Flächen um 141.000 auf 993.000 Hektar ausgeweitet und damit um 16 Prozent. Auch Rumänien verzeichnete ein kräftiges Anbauplus von 82.000 auf 445.000 Hektar. Steigerungen hat es auch in Bulgarien, Dänemark, Deutschland und Litauen gegeben.
Demgegenüber gab es Anbaurückgänge für Raps in Tschechien, Frankreich, Ungarn, der Slowakei und Schweden. Insbesondere Frankreich verzeichnet mit 131.000 auf 983.000 Hektar ein kräftiges Minus von 13 Prozent. Auch die Erntemenge ist infolge der ausgeweiteten Anbauflächen gestiegen. Doch wie bei der Fläche reicht die Erzeugung an frühere Jahre bei weitem nicht heran. Das Rekordjahr 2014, als fast 22 Millionen Tonnen eingefahren wurden, wird mit aktuell 17 Millionen Tonnen weit verfehlt.
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