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Kartoffeln

Markt wartet auf Impulse

Der Speisekartoffelmarkt wird stetig mit Ware von den Erzeugern versorgt. Es bleibt bei einem hohen Sortieraufwand vieler Ladungen, die günstiger abgegeben werden als es die Premiumnotierungen aus den verschiedenen Regionen vermuten lassen.
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Es herrscht eine ruhige Nachfrage. Weder aus dem Exportgeschäft noch aus dem Schälkartoffelmarkt kommen derzeit Impulse. Beides könnte sich aber nach dem Ende der Kontaktbeschränkungen ändern. In der Gastronomie dürfte eine Umsatzbelebung stattfinden, auch wenn die Verbraucher sehr von höheren Energiekosten gebeutelt sind.

Was sich ebenfalls ändert, ist die Sortimentsgestaltung im Lebensmitteleinzelhandel. In der 11. Woche gab es erste kleinere Ketten, die Frühkartoffeln aus Ägypten in ihren Werbeprospekten anpriesen. In der 12. Woche werden weitere hinzukommen. Vor diesem Hintergrund höhere Forderungen für Lagerkartoffeln durchzusetzen, scheint zunächst schwierig. Theoretisch endet aber die Lagersaison 2021/22 früher – jedenfalls wenn es nach Vorratsschätzungen, Umstellungszeitpunkten und Absortierungen geht – und Frühkartoffeln treffen bisher nur sehr zähfließend in den Kühlhäusern der Seehäfen und bei den Abpackern ein.

Der Markt für Pommes frites Kartoffeln bleibt von den Unsicherheiten geprägt, welche der Krieg mit steigenden Kosten für Frittieröle und Energie verursacht. Die Einkäufer der Fabriken warten die Entwicklung derzeit erst einmal ab und kaufen kaum zu. Die Marktteilnehmer sehen aber später noch Bedarf an freiem Rohstoff, denn Vertragsware könnte in einigen Fällen früh im Juni geräumt sein.

Das trifft auch für Schälkartoffeln zu. Die Frittenfabriken laufen fast überall in Westeuropa auf Hochtouren und werden im Sommer keine große Pause einlegen können, um die global weiterhin rege Nachfrage zu bedienen. Pessimisten am Markt führen aber auch an, dass steigende Preise Pommes frites irgendwann auf die Absatzmenge wirken.

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