Immer noch mehr als vor einem Jahr
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Gegenüber der vorangegangenen Saison entspricht das dennoch einem voraussichtlichen Anstieg von 11 Prozent auf einen neuen Rekordwert. Insbesondere in der Europäischen Union dürften mit den aktuell avisierten 17,9 Millionen Tonnen rund 400.000 Tonnen weniger Raps zusammenkommen als bislang erwartet. Das Vorjahresvolumen wird damit dennoch um voraussichtlich 3 Prozent übertroffen. Auch in den Vereinigten Staaten dürften mit 1,6 Millionen Tonnen rund 148.000 Tonnen weniger Raps eingefahren werden als noch im Juni prognostiziert.
Vor dem Hintergrund der nach unten korrigierten Erzeugungsprognose dürften die Jahresendbestände etwas kleiner ausfallen als bislang erwartet. So sieht das USDA die Rapsvorräte im Wirtschaftsjahr 2022/23 aktuell bei 5,9 Millionen Tonnen und damit 100.000 Tonnen unter dem Niveau der Vormonatsschätzung. Das Volumen der Saison 2021/22 dürfte damit dennoch um 28 Prozent übertroffen werden.
Etwas weniger deutlich fiel indes die Abwärtskorrektur des Welthandels für die Saison 2022/23 aus. Mit den aktuell avisierten 17,0 Millionen Tonnen werden voraussichtlich rund 40.000 Tonnen weniger Raps gehandelt als bislang erwartet. Das wären zwar dennoch 23 Prozent mehr als im Vorjahr, der Rekordwert aus der Saison 2020/21 dürfte damit jedoch um gut 1 Million Tonnen verfehlt werden. Insbesondere das Exportpotenzial der USA und Argentiniens wird unterhalb der Vormonatsschätzung gesehen.
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