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Saatgetreide

Saatmais-Vermehrungsfläche bleibt stabil

Die Vermehrungsfläche für Saatmais in Deutschland ist stabil. Der Ökoanteil ist gering. 80 Prozent des Maissaatguts stammen aus Importen.
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In der alljährlich vom Bundessortenamt zusammengestellten Statistik über die zur Feldbesichtigung angemeldeten Saatgutvermehrungsflächen finden sich auch Angaben über die inländische Saatmaisvermehrung. Den kürzlich veröffentlichten Daten für das Jahr 2022 zufolge, liegt die zur Feldbesichtigung angemeldete Saatmaisfläche mit 3.966,26 ha beinahe auf dem gleichen Niveau wie im vergangenen Jahr (3962,34 ha), teilt das Deutsche Maiskomitee (DMK) mit. In den Jahren 2020 und 2019 lag die Vermehrungsfläche dagegen leicht über der 4.000-ha-Marke. 9,61 ha dieser Flächen sind der Vermehrung von Ökomais vorbehalten.

Wie das DMK unter Berufung auf das Bundessortenamt schreibt, bleibt Baden-Württemberg Spitzenreiter bei der Vermehrung von Mais. 3.757 ha wurden in diesem Jahr zur Feldbesichtigung angemeldet nach 3.783,93 ha im Vorjahr. In Bayern, dem zweitgrößten Vermehrer wurden 185,55 ha zur Vermehrung angemeldet. Dort steigt die Fläche das dritte Jahr in Folge nach 168,13 ha im Vorjahr. An dritter Stelle liegt erneut Sachsen-Anhalt mit in diesem Jahr 13,2 ha. Der Neuzugang unter den deutschen Saatmais-vermehrenden Bundesländern ist Sachsen mit 10,53 ha.

Aufgrund der günstigen klimatischen Bedingungen wird Saatmais in Deutschland hauptsächlich am Oberrhein in Baden-Württemberg erzeugt. Vermehrt werden circa 80 Sorten, Stämme und Vorstufen, deren Vermehrungsfläche von wenigen tausend Quadratmetern bis hin zu 225 ha fu¨r eine Sorte reicht. Das Angebot an inländisch erzeugtem Saatmais deckt jedoch nur einen Bruchteil des Bedarfes. Nach wie vor werden u¨ber 80 Prozent des hierzulande benötigen Saatgutes importiert.

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