Ertragreicher Raps
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Der EU-Kommission zufolge wurden in Frankreich dieses Jahr bei einem Ertrag von 35,7 Dezitonnen je Hektar rund 4,3 Millionen Tonnen Raps eingefahren und damit 337.000 Tonnen mehr als bislang erwartet. Das Vorjahresvolumen von 3,3 Millionen Tonnen wird damit um voraussichtlich 30 Prozent übertroffen. Nachdem die Marktteilnehmer angesichts der anhaltenden Trockenheit und Hitze im Vorfeld der Ernte deutlich Ertragseinbußen befürchtet hatten, dürfte die Rapsversorgung nun doch deutlich komfortabler ausfallen.
Indes korrigierte die EU-Kommission ihre Prognose der französischen Sonnenblumenernte marginal um 4.000 Tonnen auf knapp 1,9 Millionen Tonnen nach oben. Bei einer Ausweitung der Anbauflächen um knapp 20 Prozent entspricht das dennoch einem voraussichtlichen Ernterückgang gegenüber dem Vorjahr von 3 Prozent, nachdem Hitze und Trockenheit in den vergangenen Monaten das Ertragspotenzial deutlich geschmälert hatten. So dürften in diesem Jahr rund 22 Dezitonnen Sonnenblumenkerne je Hektar von den Feldern geholt werden. Im Jahr 2021 waren es noch 27,4 Dezitonnen je Hektar gewesen.
Die französische Sojaernte 2022 dürfte sich auf 427.000 Tonnen belaufen. Das wären 41.000 Tonnen weniger als noch im Juli prognostiziert und damit nun sogar 12.000 Tonnen weniger als im Vorjahr.
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