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Speisekartoffeln

Ruhige Nachfrage

Die Rodebedingungen für Kartoffeln bleiben in weiten Teilen Deutschlands schlecht, da der Boden trotz lokalen Niederschlägen sehr hart bleibt – nur in wenigen Gebieten im Süden und Norden kann relativ schonend gerodet werden.
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Außerdem kamen die Niederschläge, wenn sie kamen, oftmals zu spät. Die Kartoffeln sind zum großen Teil schon in einem deutlich weiter gereiften Zustand als in anderen Jahren zu dieser Zeit. Die Ernte bleibt aller Voraussicht nach klein, was die Landwirte zu einer verstärkten Einlagerung antreibt. Immer öfter zeigen sich Qualitätsprobleme wie Drahtwurmfraß oder Druckstellen, was die Ertragserwartungen weiter dämpft.

In einigen Regionen sollen Werbeaktionen die aktuell noch ruhige Nachfrage beleben. Zum Ferienende hoffen einige Marktteilnehmer ebenfalls auf eine Belebung. Jedoch wurde aus Niedersachsen berichtet, dass das Ferienende dort nicht zu einer größeren Nachfrage nach Kartoffeln geführt hat. Alles in allem bleibt die sie, wie in den Wochen zuvor, verhalten. Passend dazu ist das Angebot aufgrund der beschwerlichen Erntebedingungen klein. Im Norden kann durch bessere Rodebedingungen auf mehr Angebot zurückgegriffen werden, sodass dort die Nachfrage gut gedeckt werden kann.

Das Preisniveau blieb Anfang September unverändert bis etwas fester im Süden und in Mitteldeutschland. Im Norden wurden die Preise am oberen Ende der Preisspanne etwas zurückgenommen. Da sich in Nordrhein-Westfalen eine erhöhte Nachfrage nach vorwiegend festkochenden Kartoffeln abgezeichnet hat, wurden die Notierungen für festkochende und vorwiegend festkochende Kartoffeln angeglichen.

Auch beim Frittenrohstoff gehen die Ertragserwartungen immer weiter zurück, da die Trockenheit den Reifeprozess beschleunigt hat und lokal gefallene Niederschläge oftmals zu spät kamen. Die Fabriken rufen aktuell zum größten Teil Vertragsware ab und freie Partien werden nur selten gehandelt. Die Preise blieben in der 35. Woche aber stabil.

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