Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Milchprodukte

Einkäufe sinken

Verbraucher reagieren auf steigende Lebensmittelpreise und kaufen weniger Milchprodukte.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Die Verbraucher konsumierten von Januar bis August 2022 produktübergreifend weniger Milchprodukte. Besonders deutlich war dies bei Butter und Konsummilch zu beobachten. Dies dürfte in erster Linie auf die gestiegenen Preise im Lebensmitteleinzelhandel zurückzuführen sein. Butter wurde für die Verbraucher in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 29,5 Prozent teurer.

Aber nicht nur für deutsche Butter musste deutlich mehr gezahlt werden. Auch der Preis für irische Butter erhöhte sich in der kumulierten Betrachtung von Januar bis August dieses Jahres um 29,4 Prozent. Die Folge war auch hier ein deutlicher Nachfragerückgang um 15,5 Prozent. Zum Teil griffen die Verbraucher aber statt zur Butter verstärkt zu den Streichmischfetten oder der Margarine. Dennoch sind bei diesen Produkten in den ersten acht Monaten dieses Jahres Nachfragerückgänge zu erkennen. Diese sind jedoch etwas moderater ausgeprägt als bei der deutlich teureren Butter.

Die Verbraucherpreise für Konsummilch lagen im Betrachtungszeitraum ebenfalls über dem Niveau von 2021. Mit einem Plus von 12,2 Prozent war die Veränderung zum Vorjahreszeitraum jedoch nicht so stark ausgeprägt wie bei Butter. Die Preissteigerung wirkte sich aber ebenfalls auf das Kaufverhalten der Verbraucher aus. Insgesamt landete Konsummilch weniger häufig in den Einkaufswagen als noch von Januar bis August des vorangegangenen Jahres.

Der Trend zu Milch mit Fettgehalten über 3,5 Prozent, der bereits seit einiger Zeit zu beobachten ist, setzte sich hingegen fort. Zwar landete die frische Milch mit mehr als 3,5 Prozent Fett insgesamt seltener im Einkaufswagen als im Vorjahr. Bei der konventionellen H-Milch sah das Bild jedoch anders aus. Diese war mit einem Fettgehalt von über 3,5 Prozent Fett beliebt bei den Verbrauchern und wurde um 26,9 Prozent mehr gekauft als in den ersten acht Monaten von 2021. Und das obwohl auch bei diesem Produkt der Preis um 7,7 Prozent anzog.
Auch Bio-H-Milch verzeichnete im Betrachtungszeitraum einen Nachfrageanstieg. Das Plus betrug 19,8 Prozent zum Vorjahr. Und auch hier stieg der Preis – um 6,0 Prozent.

Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.