Malaysische Palmölproduktion könnte Vorjahr übertreffen
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Das sind 1,2 Millionen Tonnen mehr als die offizielle Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) und wäre verglichen mit dem vorangegangenen Jahr ein Plus von 0,8 Millionen Tonnen Palmöl. Auch wenn derzeit ungünstige Vegetationsbedingungen in den Anbaugebieten herrschen, zeichnet die Langzeit-Wetterprognose ein positives Bild ab, was den Erträgen zugutekommen dürfte. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt dürfte sich 2023 weiter entspannen, da mehr ausländische Arbeitskräfte erwartet werden, um den Bedarf der Industrie zu decken. Derzeit fehlen 90.000 Arbeitskräfte. Die malaysische Regierung möchte daher Hürden abbauen und Regularien schaffen, die eine schnelle Lösung ermöglichen.
Die Exporte dürften sich im Wirtschaftsjahr 2022/23 auf 16,5 Millionen Tonnen belaufen und damit das Vorjahresergebnis um 5,9 Prozent übertreffen. Ausschlaggebend dürfte nach Angaben des FAS eine Belebung der chinesischen Nachfrage aufgrund der Lockerung der Coronamaßnahmen sein sowie Indiens konsequente Einfuhrsteuerpolitik.
Der Verbrauch bleibt mit 3,52 Millionen Tonnen stabil. Die industrielle Nutzung wird im Vergleich zum Vorjahr mit 2,7 Millionen Tonnen rund 100.000 Tonnen höher avisiert. In der Folge der gesteigerten Produktion werden höhere Endbestände erwartet. Mit 2,4 Millionen Tonnen würden diese über den Endbeständen des Vorjahres von 2,3 Millionen Tonnen liegen.
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