Weniger als im vergangenen Jahr
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Die deutschen Schweineschlachtungen unterschritten im Januar des aktuellen Jahres die des Vergleichsmonats im vorangegangenen Jahr deutlich. Insgesamt wurden 3,8 Millionen Tiere der Fleischerzeugung zugeführt. Zuletzt wurde diese geringe Schlachtzahl mit 3,8 Millionen geschlachteten Schweinen im Juli des Vorjahres unterschritten. In den vergangenen Monaten konnten immer wieder sehr geringe Schlachtzahlen beobachtet werden. Wurden im Jahr 2021 im Mittel noch 4,3 Millionen Schweine geschlachtet, waren es im vergangenen Jahr nur noch 3,9 Millionen Tiere im Durchschnitt der Monate. Der stetige Abbau der Bestände macht sich immer deutlicher auch in den Schlachtzahlen bemerkbar.
Üblicherweise sind die Schlachtzahlen im Januar höher als im Jahresdurchschnitt, da häufig durch die Feiertage Ende Dezember einige Schlachttage ausfallen. In diesem Jahr war es jedoch so, dass aufgrund der Lage der Feiertage an Wochenenden kaum Schlachttage fehlten. So kam es zu Jahresbeginn nicht zu größeren Überhängen. Im Januar überstieg die Nachfrage der Schlachtunternehmen dagegen teilweise das geringe Angebot und es standen nicht immer ausreichend Schweine zur Verfügung. Die Schlachtung von Tieren aus dem Ausland nahm daher deutlich zu, während Schweine mit inländischer Herkunft um 7,2 Prozent weniger geschlachtet wurden. Dennoch entfällt mit 96,4 Prozent der Schlachtungen der größte Teil auf Schweine aus Deutschland.
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