Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Ölsaaten

EU-27 wird wichtigster Rapserzeuger

Nach jüngsten Angaben des Internationalen Getreiderats (IGC) dürften die weltweiten Anbauflächen für Raps im Wirtschaftsjahr 2023/24 etwas zurückgehen.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Vor dem Hintergrund etwas kleinerer Erträge wird sich die globale Rapsernte 2023 voraussichtlich auf 84,5 Millionen Tonnen belaufen. Das wären zwar 3 Prozent weniger als im laufenden Wirtschaftsjahr zusammenkamen, aber dennoch die zweitgrößte Rapsernte seit Beginn der Aufzeichnungen. Auch das langjährige Mittel dürfte damit um 9 Millionen Tonnen übertroffen werden.

Nach einer Rekordernte im Wirtschaftsjahr 2022/23 dürften die australischen Landwirte in der kommenden Vermarktungssaison eine rund 9 Prozent kleinere Rapsfläche einsäen. Nach Angaben des IGC dürften bei gleichzeitig kleineren Erträgen infolge ausbleibender Niederschläge rund 8,3 Millionen Tonnen Raps in Australien gedroschen werden und damit knapp 30 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch für Indien und China wird eine kleinere Rapsernte in Aussicht gestellt.

Demgegenüber dürfte die Anbaufläche der EU-27 mit 6 Millionen Hektar im Vorjahresvergleich um 3 Prozent ausgeweitet werden. Bislang befinden sich die Rapsbestände in der EU angesichts günstiger Vegetationsbedingungen über die Wintermonate in einem guten Zustand. Dadurch dürfte sich die Ernte 2023 auf 19,8 Millionen Tonnen belaufen. Das wären nicht nur 200.000 Tonnen mehr als im vergangenen Jahr, damit wird die EU-27 gleichzeitig der global größte Rapserzeuger.

Auch wenn der Wettbewerb um Anbauflächen eine Rolle spielen dürfte, wird die Rapsanbaufläche in Kanada angesichts der Aussicht auf eine lebhafte Nachfrage seitens der inländischen Verarbeiter und internationaler Käufer voraussichtlich leicht steigen. Aufgrund durchschnittlicher Erträge werden rund 18,5 Millionen Tonnen für die Rapserzeugung Kanadas im Wirtschaftsjahr 2023/24 in Aussicht gestellt. Das entspricht einem Anstieg von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die ukrainische Rapsernte 2023 dürfte sich indes auf 3,8 Millionen Tonnen belaufen und das Vorjahresergebnis damit um 100.000 Tonnen übertreffen.

Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.