Rückläufige Entwicklung
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So kamen im Januar und Februar insgesamt rund 9,5 Prozent weniger Tiere an den Haken als im gleichen Zeitraum im Jahr zuvor. Lag die Abnahmerate der Schlachtungen im Januar noch bei 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, hat sich diese Entwicklung im Februar noch einmal beschleunigt. Im Vorjahresmonatsvergleich sank die Zahl der Schlachtungen um 13,3 Prozent. Die geringeren Schlachtzahlen wirkten sich auf die erzeugte Fleischmenge aus. Diese nahm deutlicher als die Menge der geschlachteten Tiere um knapp ein Zehntel ab. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im vorangegangenen Jahr fielen die Gewichte in den ersten beiden Monaten 2023 pro Schwein rund 200 Gramm geringer aus.
Die Hauptursache für die reduzierten Schlachtungen ist in dem seit einiger Zeit immer kleiner werdenden Schweinebestand zu finden. Im bisherigen Jahresverlauf waren Schlachtschweine teilweise nur knapp verfügbar und wurden von Schlachtunternehmen gesucht. Folglich ist die Zahl der geschlachteten Schweine mit ausländischer Herkunft um mehr als 50 Prozent gestiegen. Der Anteil an den Gesamtschlachtungen ist dennoch sehr gering.
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